Landesverwaltung im Saarland will bis 2035 klimaneutral sein

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Landesverwaltung im Saarland will bis 2035 klimaneutral sein. Umwelt- und Klimaministerin Petra Berg (SPD) stellte am Dienstag in Saarbrücken das erste Klimaschutzgesetz vor, das der Ministerrat zuvor beschlossen hatte. Es gehe nun in die externe Anhörung und soll am 15. März in erster Lesung im Plenum beraten werden.

Die Landesregierung selbst verpflichte sich bis zum Jahr 2030, die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen im Saarland um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu den Gesamtemissionen im Jahr 1990 zu senken. Dies bedeutet laut Berg eine Reduzierung um mehr als 10 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Die Ministerin sprach von einer «großen Kraftanstrengung für das Saarland». Bis zum Jahr 2045 solle die Netto-Treibhausgasneutralität erreicht werden.

Um diese Ziele zu erreichen, seien im Gesetz verschiedene Instrumente festgelegt. Handlungsgrundlage soll ein neues Klimaschutzkonzept sein, das nicht allein von der Landesregierung komme, sondern an dem auch relevante gesellschaftliche Gruppen beteiligt werden sollen.

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