Aktivisten blockieren Straße in Mainz: Brücke teils dicht

Mainz/Wiesbaden (dpa) – Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstag eine Hauptverkehrsader in Mainz blockiert und damit für Verkehrsbehinderungen bis nach Wiesbaden gesorgt. Vier der fünf Aktivisten klebten sich am Nachmittag jeweils mit einer Hand auf der Peter-Altmeier-Allee am Rheinufer in Sichtweite zum rheinland-pfälzischen Landtag fest – am Ende der Rampe der vielbefahrenen Theodor-Heuss-Brücke nach Wiesbaden.

Die Polizei wertete dies nach eigener Mitteilung als nicht genehmigte Versammlung innerhalb der Bannmeile. Sie erteilte der Jugendlichen (17 Jahre) sowie den Frauen im Alter von 24 und 25 Jahren und den 36 und 55 Jahre alten Männern Platzverweise.

Um die Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr zu minimieren, habe auf hessischer Seite die Zufahrt auf die Brücke kurzfristig gesperrt werden müssen, teilte die Polizei in Mainz mit. Der Verkehr habe nach rund zwei Stunden aber wieder ungehindert fließen können.

Die festgeklebten Demonstranten wurden von einer darauf spezialisierten Einheit von den Fahrstreifen gelöst – und alle fünf Aktivisten weggetragen. Auf ihren Plakaten stand unter anderem: «Die Klimakrise lässt sich nicht wegsperren» oder «Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?» In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder solche Aktionen in Mainz gegeben, vor allem auf einer Hauptstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs.

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