Deutsche und norwegische Schüler begeben sich auf (die Suche nach) regionale(n) Spuren

Traben-Trarbach. Das EU-geförderte Erasmus-Plus-Projekt des Gymnasiums Traben-Trarbach mit der Ytre Namdal videregående skole im norwegischen Rørvik ist einen entscheidenden Schritt weitergekommen: Anlässlich des Besuchs der Norweger am Gymnasium, der in der Woche vom 04.09. bis zum 10.09.2018 stattgefunden hat, arbeiteten norwegische und deutsche Schüler drei Tage lang gemeinsam in vier verschiedenen Workshops an unterschiedlichen Themen, die sich mit infrastrukturellen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und historischen Fragestellungen der Region befassten.

Dabei planten sie ihr Vorgehen für die Tage weitgehend selbst, machten Exkursionen, erstellten Materialien, fassten ihre Ergebnisse anschaulich zusammen und stellten abschließend ihre Arbeit dem Plenum in Form einer Präsentation vor – und das alles auf Englisch. Oberstes Ziel dabei war immer die geplante gemeinsame Ausstellung sowohl in Rørvik als auch in Traben-Trarbach im kommenden Jahr. Was die Schüler und Schülerinnen während der Woche erlebt und erarbeitet haben, möchten wir in einer kurzen Serie vorstellen:

(Teil I:) Nach einer ersten Orientierung am Mittwoch, dem 05.09., ging es in dem Workshop „Der Weg des Weins“ für die insgesamt 10 Teilnehmer gleich ganz früh am Donnerstag in die Weinberge und von dort aus weiter in das Familienweingut Martin Müllen in Traben. Unter der fachkundigen Führung von Jonas Müllen wurden die Schüler in die Geheimnisse der Weinherstellung eingeführt und konnten sich anhand einer Geruchsprobe einen Eindruck von der Vielfalt des Endprodukts machen – eine Erfahrung, die die norwegischen Schüler auch gerne sensorisch gemacht hätten…

Später am Tag kam eine Führung durch den Betrieb des Weinabfüllers Langguth hinzu, was nicht nur einen aufschlussreichen Kontrast zum Winzerbetrieb Müllen, sondern auch eine gute Vergleichbarkeit zu dem wirtschaftlichen Standbein Rørviks, der Lachsproduktion im großen Stil, bot. Was sich die Workshop-Teilnehmer für ihre weitere Arbeit und ihr Ausstellungsprodukt vorgenommen haben, wird entsprechend ein solcher Vergleich, aber auch eine Darstellung des Ablaufs der Weinproduktion sein. Man darf gespannt sein! Hilke Müller

 

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