Tod eines 14-jährigen Mädchens: Ermittler geben Auskunft

Freiburg/Wetterau (dpa) – Ein seit über einer Woche vermisstes Mädchen aus der Nähe von Freiburg ist tot. Das ist traurige Gewissheit. Was ist geschehen? Dazu hielten sich die Ermittler zunächst bedeckt. Heute um 14.00 Uhr wollen Polizei und Staatsanwaltschaft in Freiburg Antworten geben.

Die 14-Jährige aus Gottenheim im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald war seit dem 21. Juli vermisst worden. Ihre Leiche wurde am Freitag fast 300 Kilometer entfernt von ihrem Heimatort in einem See im hessischen Wetteraukreis gefunden. Medien-Berichte, wonach das Mädchen Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, bestätigten die Ermittler zunächst nicht.

Trauer und Entsetzen

In der Heimat der Schülerin und am weit entfernten Fundort in Hessen herrschen Trauer und Entsetzen. «Es ist das Schlimmste eingetreten, was überhaupt in solch einem Falle eintreten kann. Ganz Gottenheim steht unter Schock», sagte Bürgermeister Christian Riesterer.

Das Mädchen war in einem kleinen See in einem Naturschutzgebiet der Wetterau nördlich von Frankfurt am Main tot gefunden worden. Nach dpa-Informationen ist es der Teufelsee, ein beliebtes Ausflugsziel. Dass es sich bei dem Leichenfund im See um die Schülerin aus Gottenheim handelt, hatte eine gerichtsmedizinische Untersuchung ergeben.

Die Jugendliche hatte am 21. Juli gegen 18.00 Uhr ihr Elternhaus verlassen und wurde seitdem vermisst. Eine große Suche der Polizei auch mit Hunden und Polizeihubschrauber brachte keine Ergebnisse. Am Samstag teilte die Polizei dann den Tod der 14-Jährigen mit. Eine Ermittlergruppe der Kripo Freiburg arbeitet an dem Fall.

 

 

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