Karfreitag am Nürburgring: Auswüchse der Vorjahre mit starker Polizeipräsenz weitgehend verhindert.

Am Karfreitag fanden sich rund um den Nürburgring ca. 13.000 – 15.000 Besucher ein.  Ein Teil reiste bereits am Donnerstag im Verlauf des Abends an und campte unerlaubterweise rund um das Brünnchen und den angrenzenden Wäldern.  Nach Aufforderung durch das Ordnungspersonal und Polizei wurden die meisten Lagerstätten am Morgen weitgehend aufgeräumt verlassen.

Am Morgen setzte ab  07.00 Uhr eine starke Anfahrt ein. Dies führte zu Rückstau auf der B 412 bis hinter Kempenich. Die anderen Anfahrtsrichtungen  waren bis auf den Nahbereich am Nürburgring störungsfrei.  Gegen Mittag waren die Anfahrtswege aus Richtung Adenau verstopft. Eine Fahrt von Adenau zum Nürburgring konnte bis zu einer Stunde dauern.  Um 13.30 Uhr reichte der Rückstau auf der B 412 noch bis zur Ortschaft  Hohenleimbach. Entlang den Besucherplätzen  Brünnchen und Pflanzgarten gab es ganztags nur ein Fortkommen im Stop and Go-Verkehr.

Während der unfallbedingten Streckensperrungen der Nordschleife  eilten die Besucher von den Parkplätzen auf die B 412 um dort das erhoffte Spektakel der Vorjahre zu erleben. Nur mit einer permanenten und starken polizeilichen Präsenz wurden diese  Auswüchse (Burnouts, Donuts, Driften, etc..) weitgehend verhindert. Der Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen lag in der Verkehrsüberwachung.

Hier wurden insgesamt   45  Verwarnungen erteilt  und   4  Strafanzeigen erstattet.  Wegen technischer Veränderungen an Fahrzeugen wurden  4  Mängelgerichte ausgestellt. 15 Personen erhielten einen ganztägigen Platzverweis für die Region Nürburgring.

Es wurden insgesamt 15 Verkehrsunfälle, allerdings ohne gravierende Personenschäden oder andere schwere Folgen aufgenommen. Der Polizeieinsatz wurde medial über die Social Media Auftritte der Polizei Rheinland-Pfalz begleitet.

 

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