Verletzte nach Messerangriff im EU-Viertel aus Krankenhaus entlassen

Nach dem Messerangriff in unmittelbarer Nähe der EU-Kommission in Brüssel sind zwei der drei Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Am Dienstagvormittag hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, alle drei Verletzten seien entlassen worden. Der mutmaßliche Täter wird wegen des Verdachts auf versuchten Mordes einem Untersuchungsrichter vorgeführt, so die Staatsanwaltschaft. Der Verdächtige sei 30 Jahre alt.

Er soll am Montag laut Staatsanwaltschaft drei Menschen mit einem Messer in einer U-Bahn angegriffen haben, die zur Feierabendzeit in eine belebte Station einfuhr. Bei dem Vorfall seien drei Menschen verletzt worden – einer davon schwer. Am Abend hatte eine Polizeisprecherin noch gesagt, es habe Lebensgefahr bestanden. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft am Dienstag berichtete, befindet sich dieser Mensch noch im Krankenhaus, sei jedoch außer Lebensgefahr.

Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft betonte aber, es deute nichts auf ein extremistisches oder terroristisches Motiv hin. In belgischen Medien hieß es, ohne eine genaue Quelle zu nennen, der Verdächtige sei bereits psychisch auffällig geworden. Das wird der Staatsanwaltschaft zufolge nun geprüft.

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