Neurowissenschaft untersucht Zocker: Was passiert beim Spielen im menschlichen Gehirn?

Das menschliche Gehirn ist ein extrem komplexes und dynamisches System, welches sich bedingt durch die alltäglichen Erfahrungen beständig verändert. So laufen beim Spielen im Gehirn viele verschiedene Prozesse ab, die einen starken Einfluss auf das Verhalten der betroffenen Person haben. Diesbezüglich hat die Neurowissenschaft zahlreiche Zocker untersucht, um die Hintergründe näher zu erforschen.

Der Reiz von Glücksspielen

Bei Glücksspielen regt die mögliche Aussicht auf einen lukrativen Gewinn das Belohnungssystem an. Dabei handelt es sich um ein System aus unterschiedlichen Nervenzellen, welche maßgeblich an der Entstehung von positiven Gefühlen beteiligt sind. Diesbezüglich wird Dopamin als Botenstoff verwendet, der auch als Glückshormon bezeichnet wird. In diesem Zusammenhang registriert das menschliche Gehirn eine vorteilhafte Gewinnausschüttung als Belohnung.

Je höher die Gewinnsumme ausfällt, desto stärker ist das anschließende Glücksgefühl. Vom Belohnungssystem gesteuert, werden Spieler nach Dopamin regelrecht süchtig. Außerdem hat das Belohnungssystem eine starke Verbindung zu emotionalen Lernprozessen. Deshalb kann es das Verhalten der Glücksspieler verstärken, was als Belohnungslernen bezeichnet wird.

Glücksspiele mit einer gezielten Strategie durchführen

Passionierte Zocker möchten beim Glücksspiel so viel wie möglich herausholen. Besonders gewinnversprechend sind Spielautomaten mit progressiven Jackpots, damit lassen sich unter bestimmten Bedingungen sogar Gewinne in Millionenhöhe erzielen. Wenn der Jackpot jedoch geknackt wird, beginnen solche Automaten zuerst wieder mit relativ niedrigen Gewinnen.

Aus diesem Grund lohnt es sich, als Zusatz noch weitere Spielautomaten im Auge zu behalten, so lassen sich die Chancen auf überdurchschnittlich hohe Auszahlungen erhöhen. Um einen seriösen Anbieter für das Glücksspiel zu finden, ist das Angebot von betrugstest.com gut geeignet. Damit lassen sich Online Casinos auf dem europäischen Glücksspielmarkt miteinander vergleichen, um stets auf der sicheren Seite zu sein.

Weitere Abläufe im menschlichen Gehirn beim Spielen

Die Teilnehmer am Glücksspiel können damit online eine andere Welt betreten, losgelöst von den Belastungen des Alltagslebens. An stressigen Tagen ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass erneut gespielt wird, um sich entspannt zu animieren. Manchmal setzt schon der Sound der virtuellen Automaten das Glückshormon Dopamin frei. Neurowissenschaftler bezeichnen diesen Mechanismus als Konditionierung, der durch die Hirnforschung verifiziert wurde. Aber auch bestimmte Bildfolgen oder die Farbkombinationen der Spielautomaten dienen als Trigger und motivieren zum wiederholten Spielen, um die bereits bekannten Glücksgefühle abermals zu spüren.

Außerdem ist der Ausgang von Glücksspielen stets mit einer gewissen Unsicherheit bei den Teilnehmern verbunden, da niemand das Ergebnis vorhersagen kann. So steigert sich die Spannung und übt eine große Versuchung auf die Zocker aus.

Die Auswirkungen von Computerspielen auf die User

Bei Computerspielen hat das Dopamin ebenfalls einen Einfluss auf die Psyche, der sich vor allem auf die Antriebssteigerung und Motivation bezieht. Eigentlich ist das Belohnungssystem dazu gedacht, die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Allerdings belohnt das Gehirn auch Verhaltensweisen, welche nicht unbedingt erforderlich für das Überleben sind.

Dazu gehören auch Handlungen wie das Computerspielen, die bei den Teilnehmern für starke Glücksgefühle sorgen. Wer regelmäßig am Computer spielt, verbindet diese Aktionen mit positiven Erfahrungen und möchte sie so oft wie möglich wiederholen. Außerdem wirken die Umgebungsreize, welche das Gehirn automatisch mit dem Computerspielen verknüpft, auch nach dem Spielende weiter. So werden die Teilnehmer auf eine unbewusste Art und Weise zum Weiterspielen aufgefordert.

Der Einfluss von Computerspielen auf das Gehirn

Dank regelmäßiger Computerspiele vergrößern sich bestimmte Hirnbereiche, welche für die folgenden Funktionen verantwortlich sind:

  • Gedächtnisbildung
  • Feinmotorik
  • Räumliche Orientierung
  • Strategisches Denken

Deswegen belegen aktuelle Studien die positiven Effekte von Computerspielen, die sogar bei der Therapie von psychischen Störungen und bei der Demenz zum Einsatz kommen könnten. Darüber hinaus optimieren Computerspiele die Konzentrationsfähigkeit, da die Gamer schneller von einer Aufgabe zur anderen wechseln müssen.

Diesbezüglich funktionieren bei ihnen die Gehirnregionen besser, welche die Aufmerksamkeit steuern. Wer regelmäßig an Videospielen teilnimmt, kann komplexe Situationen sofort erfassen und neues Wissen zeitnah generieren. Außerdem muss das Erlernte in gewisse Kategorien eingeteilt werden. Der Grund dafür ist eine gesteigerte Aktivität im Hippocampus, dem Bereich im Gehirn, welcher für das Lernen ausschlaggebend ist. Durch Computerspiele wird diese Region intensiv trainiert.

 

 

Fazit

Neurowissenschaftliche Untersuchungen haben belegt, was genau beim Spielen im menschlichen Gehirn passiert. So profitieren Zocker von den Glücksgefühlen, welche durch das Dopamin entstehen, deren Ausschüttung durch das Belohnungssystem entsteht. Außerdem verbessern sich bei Gamern gewisse Bereiche im Gehirn, die mit wichtigen Funktionen einhergehen.

 

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