Aktionswoche zur Medienkompetenz im Juli

Speyer (dpa/lrs) – Zum vierten Mal bereitet Rheinland-Pfalz eine landesweite Woche der Medienkompetenz vor. Mit «Smartphone-Sprechstunden», Videokursen und weiteren Angeboten sollen die vielen Facetten digitaler Bildung für Jung und Alt sichtbar gemacht werden, erklärte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag bei der Vorstellung des Konzepts in Speyer. Ein besonderer Fokus der Aktionswoche vom 3. bis 9 Juli liege auf lokalen Bildungs- und Beratungsangeboten in rheinland-pfälzischen Kreisen, Städten und Kommunen – unter dem Motto «Medienkompetenz vor Ort».

Wie wichtig die Vermittlung von Medienkompetenz sei, zeige aktuell auch die Situation in der Ukraine, so die Bildungsministerin. «Seit der letzten Woche der Medienkompetenz 2022 erleben wir mitten in Europa einen Krieg, der es zwingend notwendig macht, dass Schülerinnen und Schüler mit den auf sie einprasselnden Nachrichten richtig umgehen können.» Außerdem müsse man sich den Herausforderungen neuer technischer Möglichkeiten wie des KI-Textgenerators ChatGPT stellen und «jungen Menschen Lösungen zum richtigen Einsatz dieser Hilfsmittel an die Hand geben», sagte Hubig.

Im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche feiert das Pädagogische Landesinstitut auch den zehnjährigen Geburtstag des «MedienkomP@ss Rheinland-Pfalz», wie dessen Direktorin Birgit Pikowsky sagte. Dieses Instrument biete eine Orientierungshilfe für Schulen, um die Medienkompetenzen für Kinder und Jugendliche zu dokumentieren.

Die Initiative der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, des Ministeriums für Bildung und des Pädagogischen Landesinstituts laden dazu ein, sich mit eigenen Ideen und Angeboten über ein Aktionsportal an der Aktionswoche zu beteiligen.

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