Zeller-Schwarze-Katz-Festival 2023

Eintauchen in moselländische Gemütlichkeit und Gastfreundschaft heißt es am Sonntag, 30. April von 11:00 – 17:00 Uhr beim „Zeller Schwarze Katz – Festival“ direkt in den Weinbergen von Zell (Mosel). Wandern Sie durch die Weinberge entlang des Themenwanderweg „Zeller Schwarze Katz“ oder des Rommenneywegs über die Löhnshöhe bis zum Collisturm. Wer es sportlicher mag, kann über den Collis-Steilpfad mit Klettersteigen bis zum Collisturm wandern. Weiterlesen

70 Jahre Fanfarenzug Gerolsteiner Stadtsoldaten e.V.

Am Samstag, den 13.05.2023, feiern wir, die Gerolsteiner Stadtsoldaten, auf dem Brunnenplatz in Gerolstein unser 70-jähriges Vereinsjubiläum. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr mit einem bunten Programm für Groß und Klein. Im Abendprogramm spielen „Rock On“ und die „Karobuben“. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf einen tollen Tag mit all unseren Freunden, Unterstützern und ehemaligen Mitgliedern!

Gerolsteiner Stadtsoldaten

Verbände schlagen Alarm: Wohnungsneubau vor dem Kollaps

Berlin (dpa) – Die Wohnungsbauwirtschaft hat vor einem Absturz des Wohnungsneubaus gewarnt und eine Milliarden-Förderung vom Bund gefordert. «Wenn jetzt nichts passiert, dann gibt es beim Wohnungsbau keine Talfahrt, dann erleben wir beim Neubau von Wohnungen einen regelrechten Absturz», sagte Dietmar Walberg vom Bauforschungs-Institut ARGE (Kiel) am Donnerstag beim Wohnungsbautag in Berlin. Weiterlesen

Kirmes in Malberg – neues Konzept

Der neu gegründete Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Malberg e.V. ist Ausrichter der diesjährigen Kirmes am 06. und 07. Mai 2023. Aufgrund der Flutkatastrophe und der damit einhergehenden Beschädigungen des Bürgerhauses findet die Kirmes in diesem Jahr nach 15 Jahren erstmals wieder in einem Festzelt am ehemaligen Sportplatz in Malberg statt.

Die Kirmes wird traditionell am Samstag um 18 Uhr mit Böllerschüssen eröffnet. Direkt im Anschluss wird der Fanfarenzug „Gerolsteiner Stadtsoldaten“ einige Lieder vom runden Garten des Schlosses über Malberg anstimmen. Von dort aus wird durch die Straßen bis zum Festzelt marschiert, um die diesjährige Kirmes musikalisch einzuläuten. Weiterlesen

Streit um Rügener LNG-Terminal – Scholz und Habeck kommen

Binz (dpa) – Pläne der Bundesregierung für ein Flüssigerdgas-Terminal am Standort Rügen sorgen seit Monaten für Widerstand auf der Insel. Heute wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) persönlich vor Ort die Wogen glätten.

Zu einem Treffen mit Vertretern von Gemeinden, aus der Wirtschaft und von Verbänden in Binz (17.00 Uhr) hat sich auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) angekündigt. Von der Bundesregierung wird vor allem der Nachweis eines tatsächlichen Bedarfs für das Terminal erwartet.

Unter dem Eindruck der Energiekrise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine treibt die Bundesregierung den Aufbau einer eigenen Importstruktur für Flüssigerdgas (LNG) energisch voran. So sollen ausbleibende Gaslieferungen aus Russland ersetzt werden. In kürzester Zeit wurden Importterminals gebaut – an der Nordsee, aber auch in Vorpommern. In Lubmin eröffneten Schwesig und Scholz bereits Mitte Januar ein privatwirtschaftlich betriebenes Terminal. Weiterlesen

Sandsturm-Macherin Frauendorf: Unruhe im deutschen Beach-Volleyball

Claas Hennig, dpa

Die frühere Unternehmensberaterin Julia Frauendorf ist seit 14 Monaten beim Deutschen Volleyball-Verband Vorständin – und schon die mächtigste Frau des DVV. Viele fragen sich aber: Was will sie?

Im sonst für seine Partystimmung bekannten Beach-Volleyball ist von guter Laune derzeit wenig zu spüren – zumindest in Deutschland. Sportlich läuft es für die deutschen Nationalteams auf der internationalen Pro Beach Tour in diesem Jahr durchwachsen. Rund um die Sandgruben in der Heimat herrschen Unruhe, Unsicherheit und Unverständnis. Und nicht wenige fürchten, dass nach den glorreichen Zeiten mit den Olympiasiegen von Julius Brink/Jonas Reckermann 2012 in London und Laura Ludwig/Kira Walkenhorst 2016 in Rio die Sportart in Deutschland in der Versenkung verschwindet.

Viele sehen einen Zusammenhang mit Julia Frauendorf. Seit sie im Februar 2022 auf einen von zwei Vorstandsposten im Deutschen Volleyball-Verband (DVV) gehievt wurde, ist im deutschen Beach-Volleyball kaum noch etwas, wie es war. Binnen 14 Monaten ist die 32-Jährige nicht nur die mächtigste Frau im Beach-Bereich, sondern – gestützt von DVV-Präsident René Hecht – im gesamten Verband geworden.

«Ich hatte schon immer ambitionierte Ziele», sagt Frauendorf, die bis dahin ausschließlich ehrenamtlich in Sportverbänden gearbeitet hat. Man solle «mit einer guten Portion Respekt und Bewusstsein für die übertragene Verantwortung an die Aufgaben herangehen».

Kritik an ihr lässt die frühere Unternehmensberaterin dem Anschein nach nicht an sich herankommen. «Veränderungen sind zäh, unangenehm, sind aber notwendig, um langfristig gut aufgestellt zu sein», sagt sie. «Es ist verständlich, dass dies nicht alle mitgehen. Wir haben schon sehr viel bewegt. Im Beach-Volleyball melden die Bundestrainer zurück, dass sich die Zusammenarbeit und der Austausch deutlich verbessert haben. Er war so gut wie noch nie zuvor», erzählt sie. «Sie sagen, dass wir jetzt die richtigen Dinge tun, um für langfristige Erfolge die Weichen zu stellen.»

Offensichtlich teilt nicht jeder im Verband diese Ansicht: Zwei Sportdirektoren, ihr Co-Vorstand, mehrere Trainer und eine Spielervertreterin gingen oder mussten gehen. Im Juli 2022 trennte sich der Verband von Beach-Sportdirektor Niclas Hildebrand. Jürgen Wagner – Erfolgscoach der beiden Olympiasieger-Duos – legte daraufhin seinen Posten als Head of Beach nieder.

Der hauptamtliche Finanz-Vorstand Bernd Janssen, der mit Frauendorf begonnen hatte, schied nach nur wenigen Monaten aus. «In Strategie und Umsetzung gab es unlängst verschiedene Auffassung», hatte es in der Mitteilung vom vergangenen September geheißen. Angeblich soll er mit der Vergabe der Rechte an der German Beach Tour gleich für sechs Jahre an die Vermarktungsfirma des Ex-Profis Alexander Walkenhorst nicht einverstanden gewesen sein.

Ende Januar gab Melanie Gernert als Athletensprecherin auf. Die Spielerin war verärgert, dass die Hauptfelder bei der German Beach Tour auf acht Teams verkleinert und die Spielmöglichkeit für Teams beschränkt werden und dass die Sportlerinnen und Sportler nicht genug eingebunden waren. «Schläge kann ich vertragen, aber betrügen lasse ich mich nicht!», schrieb sie bei Instagram und ging auch Frauendorf an.

Sie habe Gernert recht gegeben, «dass wir mehr Feedback-Schleifen einbringen müssen, um alle Beteiligten und insbesondere die Athletinnen und Athleten abzuholen», sagt Frauendorf. Die Entscheidung verteidigte sie grundsätzlich und verwies darauf, dass das neu gebildete Expertengremium, in dem unter anderen auch zwei Bundestrainer vertreten sind, die Umstellung bestätigt hat. In diesem März verließ Hallen-Sportdirektor Christian Dünnes (38) den Verband nach sechs Jahren auf «eigenen Wunsch». Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» war das Verhältnis zu Frauendorf belastet.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesinnenministerium hatten dem DVV als einzigem Verband zwei Sportdirektoren-Posten zugebilligt. Anderthalb Jahre vor den Olympischen Spielen sowie vor und mitten in den Qualifikationen stehen die Beach- und die Hallen-Volleyballer nun ohne sportliche Führung da.

«Die Aktiven brauchen einen Ansprechpartner, der sich um alle sportlichen Belange kümmert», machte Clemens Wickler im März in einem Interview mit dem «Hamburger Abendblatt» die Dringlichkeit deutlich. Wickler bildet mit Nils Ehlers das einzige Beach-Männer-Duo mit Perspektive auf Olympia.

«Ziel ist es, im Laufe des Jahres die Führungsebene im Leistungssport vollständig zu besetzen», sagt Frauendorf. Aktuell wird mit den Partnern DOSB und BMI geklärt, wann eine Nachbesetzung möglich ist. Laut Medienberichten muss auch noch der geschasste Hildebrand bezahlt werden. Trotz Unruhe, Kritik und Zweifel an ihr ist Frauendorf von ihrem Kurs überzeugt. «Wir müssen uns als DVV verändern, um wettbewerbsfähig zu sein.» Es gibt genug Leute, die sich fragen, wohin ihr Kurs führen soll.

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Nach Testphase: Einige Ideen aus «RMVsmart» bleiben erhalten

Hofheim (dpa) – Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) beendet sein Pilotprojekt «RMVsmart» Ende Mai. 30.000 Kunden hatten seit 2016 verschiedene Tarifmodelle und ein neues Ticketing-System beim Bus- und Bahnfahren getestet. Was während der Testphase gut genutzt wurde, wurde oder wird in den Regeltarif übernommen, wie der RMV am Dienstag in Hofheim (Hessen) berichtete.

«”RMVsmart” war unser Innovationslabor, in dem wir in einem geschützten Bereich unter Realbedingungen neue Angebote ausprobiert haben», sagte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. Die Rückmeldungen seien «unglaublich wertvoll» gewesen, um neue Angebote zu entwickeln. Weiterlesen

Umweltverbände klagen gegen EU-Taxonomie

Luxemburg (dpa) – Mehrere Umweltorganisationen klagen gegen die EU-Einstufung von Gas und Atomkraft als klimafreundlich. Greenpeace, der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der World Wild Fund (WWF) haben zusammen mit anderen Gruppen Klagen gegen die sogenannte Taxonomie eingereicht, wie die Verbände mitteilten. Damit listet die Europäische Union Bereiche auf, in die investiert werden kann, um den Klimawandel zu bekämpfen. Weiterlesen

Studie: Grundsteuer-Modell verfassungswidrig

Berlin (dpa) – Dem Fiskus droht in vielen Bundesländern eine Klagewelle wegen der neuen Berechnung der Grundsteuer. Der Verfassungsrechtler Gregor Kirchhoff hält das in elf Ländern angewandte Gesetz des Bundes für verfassungswidrig. Zu diesem Schluss kommt der Jurist in einer Studie im Auftrag des Steuerzahlerbunds und des Eigentümerverbands Haus und Grund, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde.

Die Verbände wollen nun in fünf Bundesländern mit Musterklagen vor Gericht ziehen. Den Eigentümern empfehlen sie, Einspruch gegen die von den Finanzämtern zum Teil bereits verschickten Bescheide zum Wert ihrer Immobilien einzulegen. Diese Bescheide sind in den meisten Bundesländern Grundlage für die künftige Grundsteuer-Berechnung. «Es ist offensichtlich, dass die neue Grundsteuer so nicht funktioniert und am Ende zu deutlichen Mehrbelastungen führt», sagte der Präsident des Steuerzahlerbunds, Reiner Holznagel.

Ab 2025 soll die Grundsteuer neu berechnet werden. Nicht alle Länder müssen dabei gleiche Kriterien anwenden: Während die meisten das kritisierte Modell des Bundes nutzen, haben Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen und Niedersachsen eigene Berechnungsmethoden entwickelt. Weiterlesen

Linke sehen mehr Schatten als Licht im Breitensport

Die Linken sehen jede Menge Handlungsbedarf im sächsischen Breitensport. «Ein bisschen Licht, aber viel Schatten», fasste die Landtagsabgeordnete Marika Tändler-Walenta am Montag das Ergebnis einer Großen Anfrage ihrer Partei zur Lage des Sports im Freistaat zusammen. Das Innenministerium habe in seiner Antwort keine Angaben über die Höhe des Investitionsbedarfs bei Sportstätten gemacht. Es gebe zwar gelegentlich eine Art Reanimation, aber nicht flächendeckend. Tändler-Walenta verwies auf Zahlen des Deutschen Städte- und Gemeindetages von 2022, wonach allein für die Sanierung kommunaler Sportstätten bundesweit 20 Milliarden Euro gebraucht würden. Für Vereinssportstätten kämen noch einmal 11 Milliarden dazu. Weiterlesen

GDL und Fahrgastverband begrüßen Idee zu Bahn-Aufspaltung

Berlin (dpa) – Die Pläne der Union zur Aufspaltung der Deutschen Bahn treffen bei der Lokführergewerkschaft GDL auf Zustimmung. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte dem Nachrichtenradio MDR aktuell, das derzeitige System führe zu Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit. «Deshalb sei es richtig, mit einem Schnitt die Infrastruktur herauszutrennen und dafür Sorge zu tragen, dass die Infrastruktur stärker vom Bund geführt und kontrolliert werden kann», sagte der GDL-Chef. Der Vorschlag der Union, die Bereiche Netz, Bahnhöfe und die Energiesparte aus dem Verbund herauszulösen und in einer Infrastruktur GmbH des Bundes zu bündeln, sei richtig.

Weselsky warnte aber vor übertriebenen Erwartungen an eine solche Umstrukturierung: «Wir dürfen nicht ins Träumen geraten. Eine Verbesserung der Verhältnisse wird erst mit Milliardeninvestitionen aus Steuergeldern spürbar.» Es müsse mehr Kapazitäten im Netz geben, mehr Weichen und Überholungsstrecken. Weiterlesen

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