„Rockin‘ all over the world“ mit dem Musikverein Darscheid am 4. Juni 2023 !

Nach der kurzfristigen Konzertabsage steht nun ein neuer Termin fest: Der Musikverein Darscheid 1965 e. V. freut sich darauf am Sonntag, den 04. Juni 2023, das Konzert mit dem fetzigen Motto „Rockin‘ all over the world“ zu spielen. Die Veranstaltung findet in der Lehwaldhalle in Darscheid statt und beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weiterlesen

Die Mosel– eine einzigARTige Kunstkulisse

Die von der Regionalinitiative Faszination Mosel ins Leben gerufene erfolgreiche Veranstaltung „Kunst am Fluss“ lebt weiter!

Machen Sie mit und werden Sie am Wochenende 8.-9.Juli 2023 in ihrem Heimatort an der Mosel aktiv. Weiterlesen

Land legt beim Solarstrom zu: Ziel noch nicht erreicht

Mainz (dpa/lrs) – Mit mehr als 350 Megawatt hat Rheinland-Pfalz beim Ausbau der Photovoltaik 2022 so stark zugelegt wie seit elf Jahren nicht mehr, das Ausbauziel aber noch nicht erreicht. «Ein Plus von 11,6 Prozent gegenüber 2021 zeigt, dass die Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene beginnen zu greifen», sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) am Freitag in Mainz zu den von der Energieagentur veröffentlichten Zahlen. Ziel der Landesregierung ist jedoch ein Netto-Ausbau von jährlich 500 Megawatt. Rheinland-Pfalz will seinen Stromverbrauch bis 2030 zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien decken und spätestens 2040 klimaneutral sein. Weiterlesen

Habeck nimmt in Kritik geratenen Staatssekretär in Schutz

Berlin (dpa) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seinen in die Kritik geratenen Energie-Staatssekretär Patrick Graichen in Schutz genommen. «Ohne die konsequente Art von Patrick Graichen wäre Deutschland heute in einer schweren Wirtschaftskrise», sagte Habeck der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

«Er hat in Windeseile das Gesetz zur Befüllung der Gasspeicher durchgebracht und die rechtzeitige Einspeicherung von Gas gewährleistet, den Bau von LNG-Terminals für eine sichere Gasversorgung vorangetrieben, den Gasversorger Uniper stabilisiert und alte Kohlekraftwerke zurück ans Netz geholt.»

Um Graichen gibt es neuen Wirbel. Laut Ministerium informierte er Habeck zu Wochenbeginn darüber, dass der neue Geschäftsführer der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (dena), Michael Schäfer, sein Trauzeuge war. Graichen war Mitglied einer Findungskommission zur Neubesetzung der Geschäftsführung. Das Verfahren zur Neubesetzung des Postens soll nun überprüft und gegebenenfalls neu aufgesetzt werden, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Eine mögliche Befangenheit könne nicht vollständig ausgeschlossen werden. Weiterlesen

BDI-Präsident lobt Viessmann-Deal mit Carrier Global

Berlin (dpa) – Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat den Verkauf der Heiztechnik-Sparte von Viessmann an den US-Konzern Carrier Global gelobt.

«Dass Amerikaner viele Milliarden Euro in eine innovative mittelständische Firma bei uns investieren, zeigt die Klasse von Technik und Unternehmen in Deutschland», sagte Russwurm der «Wirtschaftswoche». «Ich finde es positiv, wenn amerikanische Unternehmen hierzulande investieren und deutsche Unternehmen in den USA.» Dennoch müsse Europa mit Blick auf die Zukunftsmärkte wettbewerbsfähiger werden. Weiterlesen

Bauern- und Winzerverband: Positiver Blick auf Erdbeersaison

Mainz/Koblenz (dpa/lrs) – Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd blickt zuversichtlich auf die gerade startende Erdbeersaison. «Auf den Äckern sieht es gut aus, die Erdbeeren sind von Frostschäden weitgehend verschont geblieben und haben gut geblüht», sagte Sprecher Andreas Köhr der Deutschen Presse-Agentur. «Einer guten Saison steht nichts im Weg.» Köhr geht davon aus, dass Freilanderdbeeren Mitte Mai in den Verkauf kommen.

In Rheinhessen und der Pfalz habe die Ernte bereits begonnen. «Dies sind aber Erdbeeren, die in großen begehbaren Tunneln wachsen und nicht im Freiland», sagte der Sprecher. «Einige Betriebe haben sich darauf spezialisiert und kleine Mengen in den Verkauf gebracht.»

Mit Blick auf die Preise betonte Köhr, dass die Kosten für Landwirte deutlich gestiegen seien. «Das kann dazu führen, dass das Schälchen Erdbeeren ein paar Prozent mehr kostet.» Das hänge letztlich vom Saisonverlauf ab. «Wenn es kühl ist und regnet, werden Angebot und Preise anders sein als bei einer strahlenden Sonnenscheinsaison.» Weiterlesen

Priesterin gewinnt Klage: Mindestlohn im Joga-Ashram

Von Simone Rothe, dpa

Erfurt (dpa) – Eine geweihte Priesterin, die in Ashram-Tradition lebte und als «Sevaka» (Dienende) nach Spiritualität strebte: Deutschlands höchste Arbeitsrichter hatten es am Dienstag in Erfurt mit einem nicht alltäglichen Fall zu tun. Es ging um die Gemeinschaft Yoga Vidya e.V. mit Hauptsitz in Horn-Bad Meinberg in Nordrhein-Westfalen – nach eigenen Angaben für Yogalehrer Europas größtes Aus- und Weiterbildungszentrum.

Zu klären war vom Bundesarbeitsgericht, ob es sich dabei um eine religiöse Gemeinschaft handelt und ob die «Sevaka», die uneigennützige Dienste leisten, in einem Arbeitsverhältnis stehen und mehr als ein Taschengeld von nach Gerichtsangaben in der Regel 390 Euro monatlich erhalten müssen.

Die Entscheidung fiel eindeutig aus: Ja, die Klägerin, eine langjährige «Sevaka», habe Arbeitnehmerstatus und damit Anspruch auf Mindestlohn. Das Urteil des Neunten Senats (9 AZR 253/22) kann erhebliche finanzielle Folgen für die bundesweite agierende Yoga-Gemeinschaft mit ihren nach eigenen Angaben 252 Sevakas haben.

Der Fall

Die Klägerin, Volljuristin und geweihte Priesterin mit der Befähigung, bestimmte Rituale zu vollziehen, war von 2012 bis 2020 Mitglied der Gemeinschaft. Die Vereinsmitglieder lebten laut Satzung «in spirituellen Gemeinschaften in alter indischer religiöser Ashram- und Klostertradition und widmen ihr Leben ganz der Übung und Verbreitung der Yoga-Lehren» – umschrieben die Richter den Fall. Die heute 42-Jährige hatte einen Vertrag mit dem Verein, der sie unter anderem zu Seva-Diensten verpflichtete.

Die Klägerin

Sie war nach eigenen Angaben wöchentlich 42 Stunden unter anderem in der Seminarplanung oder im Onlinemarketing eingesetzt. Als Sevaka war sie gesetzlich sozialversichert, erhielt Unterkunft und Verpflegung gratis sowie ein Taschengeld. Die Frau pochte darauf, dass ihr für ihre geleisteten Dienste eine Vergütung in Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zusteht – es geht ihr um mehr als 46 000 Euro seit 2027. Ihr Anwalt sagte zu dem Verein in der Verhandlung: «Wir haben ein aggressiv auf dem Yoga-Markt auftretendes Unternehmen, das wirtschaftliche Ziele verfolgt.» Und: «Yoga ist keine Religion.»

Das Urteil

Die höchsten deutschen Arbeitsrichter mussten zunächst klären, ob der Verein mit vier Seminarhäusern (Ashram) an der Nordsee, im Westerwald, im Allgäu und im Teutoburger Wald im Sinne des Grundgesetzes eine Religionsgemeinschaft ist und damit einige Sonderrechte hat. «Was ist jetzt die Religion, die Weltanschauung?», frage der Vorsitzende Richter, Heinrich Kiel, den Anwalt des Vereins. In seinem Urteil sagte Kiel, der verklagte Yoga-Verein sei «weder eine Religions- noch Weltanschauungsgemeinschaft im Sinne des Grundgesetzes». Es fehle das erforderliche Mindestmaß an Systembildung und Weltdeutung.

Und: Die Klägerin habe weder als Vereinsmitglied noch als Mitglied einer weltanschaulichen Gemeinschaft, sondern als Arbeitnehmerin Dienste erbracht. Ihr stehe Mindestlohn zu, weil sie weisungsgebundene, fremdbestimmte Arbeit geleistet habe. «Kost und Logis sind auf die Erfüllung des Mindestlohns nicht anzurechnen», so der Richter. Über dessen Höhe muss nun das Landesarbeitsgericht Hamm erneut verhandeln.

Reaktion der Yoga-Gemeinschaft

Der Yoga Vidya e.V bezeichnete das Urteil zu der Mindestlohnklage als irritierend. Es entspreche weder dem Selbstverständnis der Gemeinschaft «noch unserer Lebenswirklichkeit», erkläre die 2. Vorsitzende, Swami Nirgunananda (Siglinde Langer). Nach Vorlage der Urteilsbegründung solle geprüft werden, «ob wir uns gegen diese Entscheidung mit einer Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht wehren».

Yoga Vidya sehe sich als weltanschauliche Lebensgemeinschaft und baue auf das Selbstverwaltungsrecht der Religionsgesellschaften und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses. Die Gemeinschaft verwaltet sich – ähnlich wie christliche Klöster – selbst. Die Einnahmen aus gebührenpflichtigen Kursen und Seminaren werden nach Angaben einer Sprecherin reinvestiert – in den Ausbau des Seminarprogramms oder den Betrieb der Gebäude.

Kabinett berät über Vertragsverhandlungen mit Islamverbänden

Mainz (dpa/lrs) – Das rheinland-pfälzische Kabinett befasst sich an diesem Dienstag mit der Aufnahme von Vertragsverhandlungen mit den vier islamischen Verbänden. Das Land will den gesellschaftlichen Zusammenhalt mit rund 200.000 muslimischen Menschen im Land schon seit vielen Jahren auf eine feste vertragliche Grundlage stellen und peilt dafür einen Vertrag für 2025 an. Dazu gehört islamischer Religionsunterricht und die Einrichtung eines Lehrstuhls für islamische Religion an der Universität Koblenz. Weiterlesen

Fahrrad-Club: Schlechte Noten fürs Radeln im Saarland

Saarbrücken (dpa/lhe) – Radfahrer sind mit den Bedingungen im Saarland meist wenig glücklich. Ihre Zufriedenheit sei fast überall sehr niedrig und liege deutlich hinter der bundesweiten Durchschnittsnote (3,96), teilte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Saarbrücken am Montag die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests mit.

Zu den positiven Ausnahmen gehört demnach Kirkel, die Gemeinde belegte in der Gruppe der kleineren Kommunen mit der Note 3,41 den 41. Platz. Laut ADFC gibt es dort «einen engagierten Radverkehrsbeauftragten, der die Rückendeckung seines Bürgermeisters besitzt, sowie Ortsvorsteher, die den Radverkehr fördern wollen». Auch würden die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einbezogen. Weiterlesen

Personalmangel in Schwimmbädern: «Die Lage spitzt sich zu»

Kröppen/Trier (dpa/lrs) – Die Personalsuche in Schwimmbädern in Rheinland-Pfalz und im Saarland wird zunehmend schwieriger. «Die Lage spitzt sich zu», sagte der Landesvorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister, Michael Schreiner, in Kröppen in der Südwestpfalz. Hauptgrund: Es gingen nun nach und nach Fachkräfte aus den geburtenstarken Jahrgänge in Rente. «Deswegen befürchte ich, dass sich die Situation in den nächsten Jahren noch deutlich verschärfen wird», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Die Ausbildungszahlen könnten die Abgänge «gar nicht auffangen». Zwar sei in den vergangenen Jahren «minimal» mehr ausgebildet worden. «Das wird aber nicht reichen», sagte Schreiner. In diesem Jahr würden rund 30 Fachangestellte für Bäderbetriebe, die in Trier für Rheinland-Pfalz und das Saarland beschult werden, ihre Ausbildung abschließen. Und: «Sie sind alle schon untergekommen.» Schreiner, der bei der pfälzischen Verbandsgemeinde Dahn im Felsland Badeparadies arbeitet, ist nebenberuflich an der Berufsschule in Trier tätig. Weiterlesen

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