Landwirtschaft und Naturschutz gehen in Rheinland-Pfalz seit 25 Jahren gemeinsame Wege: „Mit unseren Vertragsnaturschutzprogrammen machen wir ein flächendeckendes Angebot, um Landwirtschaft ökologisch auszurichten und die Artenvielfalt unserer Kulturlandschaften zu erhalten. In einem Vierteljahrhundert hat sich diese Idee zur Erfolgsgeschichte entwickelt“, sagte Landwirtschafts- und Umweltministerin Ulrike Höfken am Donnerstag anlässlich der Jubiläumsfeier auf dem Hofgut Serrig im Landkreis Trier-Saarburg. Heute nehmen 4794 landwirtschaftliche Betriebe an den Förderprogrammen teil und leisten damit auf 18.730 Hektar aktiven Naturschutz. Allein in diesem Jahr wurden 3,28 Millionen Euro in den Vertragsnaturschutz investiert. „Mit unseren neuen Programmansätzen für die Bereiche Grünland, Acker, Streuobst und Weinberg sind wir bundesweit Vorreiter“, sagte Höfken. Sie setze sich im Zuge der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Europa für eine ökologischere und sozial gerechtere Politik ein.
Die Ministerin erinnerte daran, dass sich Landwirtschaft und Naturschutz einst eher als feindliche Brüder denn als Partner verstanden. 1986 startete die Landesregierung von Rheinland-Pfalz drei Weiterlesen