CDU Cochem-Zell setzt sich für schnellere Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerber ein

Cochem-Zell.  Die CDU Cochem-Zell spricht sich nach intensiven Diskussionen und Überlegungen dafür aus, dass die Kreisverwaltung Cochem-Zell die Möglichkeit einer möglichst schnellen Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerber prüft. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Verwaltungsaufwand zu minimieren und den Asylbewerbern eine sichere und effiziente Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, ihre finanziellen Mittel zu verwalten. Zudem solle so dem Missbrauch von Asylleistungen vorgebeugt werden. Weiterlesen

FDP im Eifelkreis lädt zum Neujahrsempfang

Wenn auch das neue Jahr schon einige Tage andauert, lädt aktuell die FDP im Eifelkreis zum alljährlichen traditionellen Neujahrsempfang. Wir laden sie alle herzlich ein:

Wann: am Donnerstag, 15. Februar 2024, ab 18 Uhr
Wo: im Haus Beda, Bitburg

Jürgen Krämer, FDP-Kreisvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion wird sie begrüßen. Der FDP Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, MdB, wird in diesem Jahr als Ehrengast vor Ort sein. Sene Festrede wird eine Rede zur aktuellen politischen Lage sein.
Um Anmeldung wird per Mail an juergen.kraemer@fdp.de oder 0160-96446366 gebeten. Gerne können Sie aber auch ganz spontan zu uns kommen. Die FDP im Eifelkreis freut sich sehr, auch sie in Bitburg zu begrüßen.

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Verbandsgemeinde Daun unterstützt Neugründung einer Hausarztpraxis

Gillenfeld. Die Verbandsgemeinde Daun unterstützt Allgemeinmedizinerin Sabrina Spechtmeyer finanziell bei der Neugründung einer Hausarztpraxis in Gillenfeld. Durch die Eröffnung der Praxis für Allgemeinmedizin wird die Gesundheitsversorgung in der Region langfristig gestärkt. Weiterlesen

Neujahrsempfang 2024 von Bündnis 90/ Die Grünen

Draußen eisige Kälte, drinnen eine freundliche, warme Atmosphäre.

v.l.n.r.: Resi Schmitz, Benjy Thömmes, Judith Locker, Pia Schellhammer, Lydia Enders, Dorothea Hafner, Hendrik Eltze. (Foto: Tine Kuncke)

Gerolstein. Unser diesjährige Neujahrsempfang fand am 20. Januar in Gerolstein statt. Mehr als vierzig geladene Gäste erschienen, um mit uns das Neue Jahr zu begrüßen, und fühlten sich in dem schön restaurierten Gebäude sichtlich wohl. Weiterlesen

Offener Brief an Landrätin Julia Gieseking – Landkreis Vulkaneifel

Geplante Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Gerolstein-Michelbach

Sehr geehrte Frau Landrätin Gieseking,

als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Gerolstein fordere ich Sie erneut höflich auf, das Vorhaben im Stadtteil Michelbach bis zu 60 Flüchtlingen im ehemaligen Hotel Huschens unterzubringen, sofort zu stoppen. Weiterlesen

Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft in Gerolstein-Michelbach

Gerolstein-Michelbach. Der Landkreis Vulkaneifel beabsichtigt im ehemaligen Hotel Huschens in Gerolstein-Michelbach eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge zu errichten. Der Landkreis Vulkaneifel und Landrätin Julia Gieseking nehmen die seither geäußerten und in der Öffentlichkeit diskutierten Bedenken der Bevölkerung vor Ort in Michelbach wahr und ernst. Die Belegung der Flüchtlingsunterkunft wird daher nicht direkt zum 01. Februar starten. Landrätin Julia Gieseking bietet der ortsansässigen Bevölkerung weitere Möglichkeiten der Information vor Ort.

Verena Bernardy, Julia Gieseking, Rocky Musleh und Manuel Seidenthal stellen das Projekt vor

Allein im letzten Jahr wurden 253 geflüchtete Menschen dem Landkreis Vulkaneifel zugewiesen. Hinzu kommen derzeit 857 im Landkreis lebende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Durchschnittlich bekommt der Landkreis Vulkaneifel wöchentlich 5 Menschen von der Erstaufnahmeeinrichtung in Trier zugewiesen, wobei die wöchentlichen Zahlen stark variieren. „Als Landkreis Vulkaneifel sind wir gesetzlich verpflichtet, jedem ankommenden Menschen eine adäquate Unterkunft zu bieten. Doch darüber hinaus haben wir als Bürgerinnen und Bürger auch eine moralische und humanitäre Verantwortung, diesen Menschen zu helfen“, so Landrätin Julia Gieseking.

Erheblicher Wohnungsmangel führt zwangsweise zur Errichtung von Gemeinschaftsunterkünften

Aufgrund des erheblichen Wohnungsmangels und der dauerhaft anhaltenden hohen Flüchtlingszuweisungen sucht die Kreisverwaltung Vulkaneifel zusammen mit den Verbandsgemeinden des Landkreises bereits seit Monaten mit Nachdruck nach geeigneten Unterkünften und Wohnungen für Geflüchtete. Die Kreisverwaltung und die Verbandsgemeinden möchten die ankommenden Menschen am liebsten in privatem Wohnraum unterbringen, dieser ist aber leider nicht in ausreichender Form vorhanden. Daher ist die Verwaltung gezwungen, auch größere Objekte in Betracht zu ziehen.

Das Hotel Huschens in Michelbach wurde aufgrund seines langanhaltenden Leerstands als ein möglicher Standort für eine Unterkunft in Betracht gezogen. Am 28.12.2023 haben die Erben des Hotel Huschens die Immobilie an die Musleh GmbH verkauft. Hierüber hat die Kreisverwaltung Anfang des Jahres 2024 Kenntnis erlangt und daraufhin am 04.01.2024 die politisch Verantwortlichen vor Ort informiert. Gleichzeitig wurden diese zu einem Gespräch für den 09.01.2024 nach Daun eingeladen. Gemeinsam wurde entschieden, die Bürgerinnen und Bürger von Michelbach zu einer Informationsveranstaltung am 25.01.2024 einzuladen.

Landrätin nimmt Sorgen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger in Michelbach ernst

Seither regt sich massiver Widerstand gegen die Errichtung der Einrichtung vor Ort. „Ich nehme die Sorgen und Bedenken der Bevölkerung in Michelbach sehr ernst. Auch die vielfach geäußerte Kritik, dass die Bürgerinnen und Bürger zu kurzfristig informiert worden seien, habe ich wahrgenommen. Wir haben uns daher gemeinsam mit dem Betreiber dazu entschieden, die Belegung der Unterkunft zeitlich nach hinten zu verschieben und nicht bereits zum 01. Februar geflüchtete Menschen in Michelbach unterzubringen“, so Landrätin Julia Gieseking. In einem persönlichen Schreiben hat Sie am 24.01.24 die Bürgerinnen und Bürger von Michelbach darüber informiert. Gleichzeitig bietet sie den Einwohnern von Michelbach an, im Februar an mehreren Terminen vor Ort mit ihr und dem Betreiber ins Gespräch zu kommen und die Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten. „Ich hoffe sehr, dass die betroffenen Einwohner von Michelbach unsere Gesprächs- und Informationsangebote annehmen werden und wir mit Ihnen direkt ins Gespräch kommen können, um Ihre Fragen zu beantworten und sie ausreichend zu informieren“, so Landrätin Julia Gieseking.

Abgestufter Start geplant

Anders als in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit diskutiert, war es zudem nie das Bestreben der Verwaltung, zum 01. Februar bereits 60 Personen in Michelbach unterzubringen. Die Einrichtung sieht eine Unterbringung von ca. 40 bis maximal 60 Personen vor. Die Betreuung vor Ort ist durch Personal sichergestellt. Ein 8-Sitzer Bus ist für Einkaufsfahrten vor Ort vorhanden. Angedacht war und ist auch zukünftig ein abgestufter Start, bei dem zunächst mit der Unterbringung von ein bis zwei Familien begonnen werden soll.

Musleh GmbH wird Flüchtlingsunterkunft betreiben

Mit der Musleh GmbH hat die Kreisverwaltung Vulkaneifel einen erfahrenen Partner gefunden, der seit Beginn des Krieges in der Ukraine in einem Landkreis mit signifikant hohen Flüchtlingszahlen für eine sichere Unterbringung und Betreuung ohne Zwischenfälle gesorgt hat. „Ich selbst bin als Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Auf dem Hintergrund meiner eigenen Geschichte weiß ich, auf welche Qualitäten es in Flüchtlingseinrichtungen ankommt. Die Erfahrung zeigt, je besser die Menschen untergebracht sind, desto geringer sind Spannungen und desto größer ist die Chance für eine gelungene Integration“, so Rocky K. Musleh, Inhaber der Musleh GmbH.

Viele positive Beispiele im Landkreis Vulkaneifel für Integration

Seit vielen Jahren hat der Landkreis Vulkaneifel Gemeinschaftsunterkünfte in Steineberg und Desserath – beides ebenfalls sehr kleine Ortsgemeinden. Infolge der Flüchtlingskrise 2015/2016 wurden außerdem bis zu 100 Personen in einer Gemeinschaftsunterkunft in Jünkerath und weitere Personen in einer Gemeinschaftsunterkunft in Kerpen untergebracht. Auch in Schüller wohnten damals und leben heute Flüchtlinge in einer Gemeinschaftseinrichtung. All diese Unterkünfte haben sich als problemlos, ohne nennenswerte Zwischenfälle oder gar Straftaten erwiesen.

„Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir weiterhin Menschen, die vor Not, Elend und Krieg geflohen sind, bei uns vernünftig aufnehmen, unterbringen und sie in unsere Städte und Gemeinden integrieren. Hier haben wir in der Vulkaneifel auch echte Erfolgsgeschichten aufzuweisen. Seit Jahren ist das Café Asyl in Daun ein lebendiger Treffpunkt für geflüchtete Menschen. Aktuell feiern wir Samuel Fitwi als Deutschen Olympiateilnehmer für die Vulkaneifel. Dieser ist in der letzten Flüchtlingsbewegung als junger Mann zu uns in den Landkreis Vulkaneifel gekommen“, so Landrätin Julia Gieseking.

 

Ebling: Sportstättenförderung auch in 2024 weitergeführt

Das Innenministerium hatte für die Jahre 2022/2023 ein neues Pilot-Sportstättenförderprogramm zur Stärkung und Ergänzung der gleichnamigen Landesinitiative „Land in Bewegung“ aufgelegt. Im Rahmen dieses Pilotprogramms wurden Neu-, Um- und Erweiterungsbauten sowie Sanierungen von kleinen Sport- und Bewegungsanlagen im Freien gefördert. Minister Ebling gab nun bekannt, dass das Sportstättenförderprogramm auch im Jahr 2024 fortgeführt wird. Für dieses Programm stellt das Land Haushaltsmittel in Höhe von 300.000 Euro bereit. Weiterlesen

Hört uns zu! Mahnfeuer in Boxberg

Eifler Landwirte rufen zu Solidarität und Miteinander auf

Boxberg. Nach den friedlichen Demonstrationen und Lichterfahrten am Montag, haben sich ca. 100 Traktoren, 2 LKW und knapp 50 PKW am vergangenen Freitagabend auf den Weg nach Boxberg gemacht, um am Mahnfeuer teilzunehmen und ihre Solidarität mit der Landwirtschaft zu zeigen. Weiterlesen

Neujahrsempfang der Grünen – Kreisverband Cochem-Zell- wegen Drohungen abgesagt !

Die Cochem-Zeller Grünen haben ihren für kommenden Sonntag geplanten Neujahrsempfang verschoben. Grund ist die angespannte Sicherheitslage. „In der gesamten Zeit, die ich mich ehrenamtlich in der Kommunalpolitik beteilige, mussten wir uns nicht ein einziges Mal Gedanken zur Sicherheit unserer Veranstaltungen machen.“, so Joscha Pullich, Vorstandssprecher. Weiterlesen

CDU macht sich für die Stärkung des ländlichen Raumes stark!

Neujahrsempfang: CDU-Landtagsabgeordnete Karina Wächter begrüßte Gastredner Wolfgang Bosbach und hob die Vorzüge des ländlichen Raumes hervor

Volles Haus: Über 200 Gäste kamen zum CDU-Neujahrsempfang, zu dem die CDU-Landtagsabgeordnete Karina Wächter das CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach (re) als Redner eingeladen hatte. Frank Hoffmann, CDU-Stadtverbandsvorsitzender BKS und Vorsitzender der MIT im Bezirk Trier (li.)

Die Vorzüge des ländlichen Raumes standen im Mittelpunkt des CDU-Neujahrsempfangs. Über 200 Gäste waren der Einladung der CDU-Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten Karina Wächter in das Zylinderhaus nach Bernkastel-Kues gefolgt – darunter auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Marlon Bröhr, Landratskandidat Andreas Hackethal und Stadtbürgermeisterkandidat Roman Bastgen.

„Für uns ist klar: Dem ländlichen Raum gehört die Zukunft. Doch der ländliche Raum muss wieder stärker in den Mittelpunkt der Politik gerückt werden“, betonte Wächter und machte sich für eine Stärkung des ländlichen Raums stark. Denn bei vielen politischen Entscheidungen in Berlin und Mainz habe sie den Eindruck, dass die Bedürfnisse und Herausforderungen des ländlichen Raumes häufig nicht in den Blick genommen werden. Wächter verwies gleichzeitig auf das große ehrenamtliche Engagement und die Bedeutung der Landwirtschaft und des Weinbaus. „Die Mehrbelastungen für die Landwirte und Winzer müssen zurückgenommen werden. Es muss endlich Schluss sein mit einer Politik gegen die heimische Landwirtschaft, gegen den Weinbau und gegen den ländlichen Raum“, machte Wächter deutlich. „Gemeinsam unsere Gemeinden, Städte und unseren Landkreis voranbringen – das ist unser Ziel.“

v.l.n.r.: Frank Hoffmann (CDU Stadtverbandsvorsitzender Bernkastel-Kues), Andreas Hackethal (Bürgermeister der EG Morbach, CDU-Landratskandidat), Karina Wächter (CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Bernkastel-Kues, Landtagsabgeordnete), Wolfgang Bosbach, Dr. Marlon Bröhr (Bundestagsabgeordneter), Roman Bastgen (CDU-Kandidat für die Stadtbürgermeisterwahl Bernkastel-Kues).

Das passte auch zum Gast des Neujahrsempfangs: Wächter begrüßte mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach ein echtes CDU-Urgestein. Bosbach begeisterte mit seinem klaren und gradlinigen Blick auf die aktuellen Herausforderungen. Mit Charme und Witz sprach er kontroverse Themen offen an, regte zum Nachdenken an und zeigte neue Perspektiven auf. „Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern in der Vergangenheit kaum Regierungswechsel gehabt. Diese politische Stabilität ist der Schlüssel zum Erfolg gewesen“, erklärte Bosbach, der sich für mehr Bildung und Innovation stark machte. „Wer nichts im Boden hat, müsse umso mehr im Kopf haben“, formulierte Bosbach. Nur so könne unser Wohlstand aufrecht erhalten werden.

Mit großem Zuspruch richtete Bosbach auch den Blick auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands. „Wir müssen weniger den Fokus aufs Umverteilen legen. Wir sollten uns dringend klar werden, dass nur umverteilt werden kann, was zuvor erwirtschaftet wurde!“ Ein eindrucksvolles Plädoyer für die Zukunft unseres Landes, dem die Gäste gebannt folgten.

 

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