Der Ursprungsmythos des Valentinstags ist so überhaupt nicht nett: Der Tag der Liebenden geht nämlich auf einen christlichen Märtyrer namens Valentinus zurück, der enthauptet wurde. Zu seinem Gedenken führte Papst Gelasius I. im Jahr 469 einen Gedenktag ein, an dem in Gottesdiensten Ehepaare gesegnet wurden.
Dieser Brauch ist längst in Vergessenheit geraten. Doch im England des 14. Jahrhunderts fertigte der große englische Dichter Geoffrey Chaucer für seinen König vermutlich aus Anlass des Gedenktages ein Gedicht, in dem sich die Vögel in der Natur versammeln, um einen Partner zu finden. Seit dem 15. Jahrhundert war es im Inselreich Sitte, dass am Vorabend des 14. Februar Paare ausgelost wurden, die einander dann Gedichte schickten und Geschenke machten. Der erste Kontakt zwischen den künftig Liebenden kam dann am Valentinstag zu Stande.
Englische Auswanderer nahmen diesen Brauch mit über den Atlantik nach Amerika. Und von dort aus brachten nach dem Krieg Weiterlesen