Verpflegungsgruppe des DRK Gerolstein unterstützt Aktion für kranke Kinder vom Mutterhaus Trier

Gerolstein. Beim ersten „Projekt-Bike-Kindererlebnistag“ in Nettersheim bescherte man über 20 Mädchen und Jungen aus der Eifel und von der Mosel, die auf der Kinderstation der Trierer Mutterhaus-Klinik behandelt werden, einen Ausflug hinaus aus dem vielfach von Sorge und Leid bestimmten Krankheitsalltag hinein in die aufregende und spannende Natur der Eifel. Geschwister und Eltern komplettierten die insgesamt 50-köpfige Gruppe. „Lilly, die Biene“ lockte vormittags die jüngeren Besucher, das Programm „Im Reich der wilden Kräuter“ brachte die älteren Kinder auf eine Entdeckungsreise in die Natur.

Für das Mittagessen im Naturzentrum Eifel sorgten die Feldköche der Verpflegungsgruppe vom Deutschen Roten Kreuz aus Gerolstein. Die kindgerechte Verpflegung (Spaghetti Bolognese) wurde in der Feldküche zubereitet und an die Teilnehmer ausgegeben. Am Nachmittag hatten dann alle viel Spaß bei „Bauer-Müller-Bäcker Fritz“. Die bis ins Detail akribische Organisation und die liebevolle Durchführung machten den Kindererlebnistag, der durch „Projekt-Bike“ (Dahlem und Nettersheim; kinder@projekt-bike.de) ausgerichtet wurde, zum vollen Erfolg.

Blutspenderehrung des DRK Ortsverein Kylltal

Birresborn. Am 25. September 2010 fand am ehemaligen Feuerwehrhaus in Birresborn der „Tag der offenen Tür“ des Deutschen Roten Kreuz Ortsverein Kylltal statt.  Am Nachmittag konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger und Freunde des DRK bei der Vorstellung der renovierten Räumlichkeiten des Ortsvereins über deren Arbeit informieren. Im Rathaus und am angrenzenden Parkplatz besichtigten die Gäste die Bildergalerie „Der Ortsverein im Wandel der Zeit“, einige Einsatzfahrzeuge. Hierzu zählten auch die verschiedenen Geräte der seit einiger Zeit beim Ortsverein Kylltal stationierten mobilen Küche des Kreisverbandes Vulkaneifel. 

Zu einer „etwas anderen“ Blutspenderehrung hatte der Ortsverein 89 Spenderinnen und Spender eingeladen. Alle erhielten vom Blutspendedienst West eine Urkunde und vom Ortsverein ein kleines Präsent. Bereitschaftsleiter Klaus Wohlfahrt begrüßte neben dem stv. Ortsbürgermeister Wilbert Hontheim auch den stv. Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Vulkaneifel Torsten Auel, er überbrachte die besten Wünsche des Kreisvorstandes zu den neu renovierten Räumlichkeiten.

Desweiteren konnte Wohlfahrt die Kreisbereitschaftsleitung des DRK Stefanie Peters Weiterlesen

Fußreflexzonenmassage

Was haben die Füße mit Zahnproblemen zu tun? Oder mit Nasennebenhöhlenentzündungen? Oder mit Schmerzen im Rücken? Die Theorie der Fußreflexzonenmassage nimmt reflektorische Zusammenhänge zwischen unseren inneren Organen und der Körperdecke an. Im Rahmen der Fußreflexzonen-massage wird davon ausgegangen, dass alle Körperorgane und -teile ihren entsprechenden Reflexpunkt im Fuß haben. Der gesamte Körper wird in einer kleinen Fläche, dem Fuß, reflektiert.

Die Fußreflexzonenmassage ist eine volksheilkundliche Methode, bei der durch die
Massage bestimmter Punkte am Fuß, Reaktionen im gesamten Körper ausgelöst und
dadurch die Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert werden. 

Was lernen Sie im Seminar?

– Erkennen der Fußreflexzonen

– Erlernen der Fußreflexzonenmassage

Beginn: 8. November 2010

5 Treffen bis 6.12.2010, jeweils montags

Seminarzeit: 19:30 bis 21:30 Uhr

Übungsleiterin: Petra Pattloch, Massagetherapeutin und Kursleiterin

Seminarort: Daun, DRK-Haus, Leopoldstraße 34

Kosten:            79 Euro

Anmeldung: Tel. 06592-95000, info@drk-kv-daun.de

Kinderzähne heute gesünder als vor fünf Jahren

Mehr als die Hälfte der deutschen Schulanfänger haben kariesfreie  Milchzähne, rund zwei Drittel der 12-jährigen Kinder weisen ein naturgesundes bleibendes Gebiss auf. Die Mundgesundheit der Schülerinnen und Schüler hat sich zwischen 2004 und 2009 deutlich verbessert.

Dies geht aus den Ergebnissen einer bundesweit zusammenfassenden Studie hervor, die im Auftrag der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e.V.(DAJ) im Jahr 2009 an rund 87.000 Schülerinnen und Schülern aller Bundesländer durchgeführt wurde. Die Studie soll die Wirksamkeit der Gruppenprophylaxe für Kindergarten- und Schulkinder in Deutschland dokumentieren.

Im Rahmen einer repräsentativen Studie, die der Leiter der Abteilung Kinderzahnheilkunde  der Universität Marburg, Prof. Dr. Klaus Pieper hat, wurde der Zahnstatus der 6-/7-Jährigen, der 12-Jährigen und der 15-Jährigen erhoben. Als Maßeinheit zur Beurteilung der Zahngesundheit wurde der DMF-T-Index herangezogen, der die Anzahl der kariösen, fehlenden oder gefüllten Zähne abbildet. In allen drei Altersklassen ist dieser Index gegenüber der letztmals im Jahr 2004 durchgeführten Weiterlesen

Aktionen zur Weltstillwoche

Wittlich. In der Weltstillwoche bieten die Stillberaterinnen der Verbundklinik vom 4. bis zum 6.Oktober jeweils von 10 bis 14 Uhr kostenlose individuelle Beratungssprechstunden an. Interessierte Mütter treffen Christa Lotz und Jutta Esser an diesen Tagen im Café Storchennest im 3. OG des Wittlicher St. Elisabeth Krankenhauses.

Am 7. Oktober zeigt die Wittlicher Geburtsklinik eine kostenfreie Filmvorführung zu verschiedenen Aspekten des Stillens im Alltag. Der Film „Mamas Milch“ wird ab 14.00 Uhr im kleinen Konferenzraum im 1. UG gezeigt. Am gleichen Tag gibt es einen Informationsstand der Geburtshilfe ab 19.00 Uhr im Bernkastler Moselkino.  Im Vorfeld zur dortigen Ausstrahlung des Films „Die Geburt“ beantworten Ärzte, Hebammen und Stillberater die Fragen der werdenden Eltern.

„Muttermilch ist einfach die beste Nahrung für Säuglinge“ sagt Christa Lotz, zertifizierte Still- und Laktationsberaterin am Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich. Es sind die ausgewogenen Inhalte, der Immunschutz und die Nahrhaftigkeit der Muttermilch, die sie zum Lieblingsgetränk der Weiterlesen

Ein Jahr Patientenverfügungsgesetz

Berlin. „Patientenschutz ist nicht zum Nulltarif zu haben. Jetzt rächt sich, dass die Politik auf eine Regelung gesetzt hat, die den Staat nichts kosten sollte. Den Preis dafür zahlen die Bürger“, bilanziert der Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, ein Jahr nach Inkrafttreten des Patientenverfügungsgesetzes.

„Das Grundproblem ist, dass hohe gesetzliche Anforderungen an Vorsorgedokumente gestellt werden, ohne den Menschen dabei zu helfen, diese Ansprüche zu erfüllen“, fasst Brysch das Dilemma zusammen.
 
Die Politik hat gute Arbeit geleistet, was die Schriftlichkeit von Patientenverfügungen angeht: Sie müssen laut Gesetz konkret und detailliert sein. Damit wird klar gestellt, dass auf die Schnelle ausgefüllte Musterformulare, in denen etwa künstliche Ernährung generell ausgeschlossen werden soll, nicht ausreichen. „Da aber gleichzeitig keine individuelle Beratung beim Verfassen von Patientenverfügungen vorgeschrieben ist, erleben wir in der Praxis regelmäßig schwere Konflikte“, erklärt Brysch. Verfügungen, die ohne Beratung entstanden sind, genügen in den Weiterlesen

Träge oder sportlich?

„Das ist genetisch bedingt.“ Tausend Mal hat man diesen Satz von übergewichtigen Menschen gehört. Dass das nur bedingt gilt, haben wieder einmal Forscher bewiesen, diesmal aus Großbritannien. Sie untersuchten die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf das Gewicht. Und siehe da: Ca. 40 Prozent der genetischen Vorgaben kann der Mensch durch Sport neutralisieren.

Verdammt ist niemand zum Dicksein. Entscheidend ist und bleibt der individuelle Lebensstil. Für ihre Untersuchung haben die Forscher die Daten von 20.000 Probanten gesammelt und ausgewertet. Ergebnis: Jeder einzelne genetische Risikofaktor steigert das Körpergewicht eines Menschen von 1,70 Meter Körpergröße um bis zu 592 Gramm – jedenfalls dann, wenn dieser träge vor sich hin lebt.

Bei gleichen genetischen Vorgaben und einem sportlichen Lebensstil steigt das Gewicht des 1,70-Meter-Menschen nur um 379 Gramm pro Risikofaktor. Der Unterscheid läppert sich zusammen. Veröffentlicht hat die Untersuchung Ruth Loos vom Medical Research Council, Cambridge, im englischsprachigen Magazin „PLoS Medicine“.

Nur die Darmspiegelung schützt vor Darmkrebs

Jährlich sterben rund 26.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs, 73.000 Menschen erkranken im selben Zeitraum neu an dieser bösartigen Tumorform. Vorsorge und Früherkennung heißt die Strategie gegen diese harten Fakten. Die Koloskopie im Rahmen des Darmkrebs-Screenings bietet zuverlässigen Schutz.
Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine Darmkrebserkrankung rapide an. „Wir wissen aus zahlreichen Erhebungen, dass in dieser Altersgruppe trotz Beschwerdefreiheit rund ein Prozent der Menschen bereits an Krebs erkrankt ist“, erklärt Dr. Arno Theilmeier vom Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng).

Seit 2002 steht jedem gesetzlich Versicherten ab dem 55. Lebensjahr eine präventive Darmspiegelung zu, die bei unauffälligem Erstbefund nach zehn Jahren wiederholt werden kann. Trotzdem nutzen nur etwa zwei bis drei Prozent der Anspruchsberechtigten diese Chance. Obwohl die Information über Darmkrebs inzwischen in der Bevölkerung angekommen ist, stellen sich immer noch viele auf den riskanten Standpunkt, dass sie das Problem nicht betreffe. Dabei spielt die unbegründete Angst vor Weiterlesen

„Kinderloses Deutschland – Möglichkeiten der modernen Fortpflanzungsmedizin“

Ein Vortrag von Prof. Dr. med. Christoph Keck, leitendem Arzt der Abteilung Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, und Claudia Grewenig, Reproduktionsbiologin und senior clinical embryologist (ESHRE), vom PAN Institut für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Köln über die Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin. In Deutschland bleiben ungefähr 15% der Ehen ungewollt kinderlos. Die Entscheidung, Kinder haben zu wollen, fällt heute viel später als noch vor etwa 20 Jahren. Mit zunehmendem Alter der Frau sinkt jedoch die Chance, schwanger zu werden.

Der Vortrag richtet sich an Paare mit Kinderwunsch und Interessierte, die sich über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei unerfülltem Kinderwunsch informieren möchten.

Der Katholische Deutsche Frauenbund lädt alle Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein.

Donnerstag, 23. Sept. 2010, 19.00 Uhr
Hotel „Zum Goldenen Fässchen“ Daun            
Referenten: Prof. Dr. med. Christoph Keck
Frau Claudia Grewenig

Träger der Veranstaltung ist die KEB im Bistum Trier – Fachstelle Prüm

Pilze senken das Brustkrebsrisiko

Jede achte bis zehnte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Weltweit sind das rund 1 Million Neuerkrankungen pro Jahr, in Deutschland rund 57.000. Im asiatischen Raum liegen die Zahlen deutlich niedriger. Chinesinnen beispielsweise leiden bis zu fünfmal seltener an der Tumorerkrankung. Warum das so ist, darüber rätseln Wissenschaftler seit langem. Eine Erklärung lieferte kürzlich eine Studie von Dr. Min Zhang von der University of Western Australia. Sie kam zu dem Schluss, dass der Verzehr von Pilzen zu einem erheblichen Teil für die geringere Zahl der Erkrankungen verantwortlich ist. Die Australier sprechen sogar davon, dass schon 10 g Pilze (weniger als ein Champignon pro Tag) signifikant vor Brustkrebs schützen können.

Einsichten in Geschlechtsunterschiede in der Medizin

Frauen und Männer sind nicht gleich – diese Erkenntnis greift auch in der Medizin um sich. Geschlechtsspezifische Unterschiede im Verlauf von Krankheiten sind relevant für Vorsorge, Früherkennung, Diagnose und Therapie.

Das Netzwerk Frauen in der Viszeralmedizin (FIV) hat die Gründung einer AG Genderforschung im Rahmen der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) auf den Weg gebracht. Die neue Arbeitsgruppe wird sich in dieser Woche auf der DGVS-Jahrestagung in Stuttgart konstituieren und ihre Arbeit aufnehmen. Als Gründungsmitglieder sind Frau Dr. Andrea Riphaus von der Ruhr-Universität Bochum und Frau Prof. Dr. Beate Rau von der Charité in Berlin benannt worden.

"Im Fokus der Arbeitsgemeinschaft stehen nicht Erkrankungen bei Frauen, sondern das Herausarbeiten geschlechtsspezifischer Unterschiede bei gastroenterologischen Erkrankungen und Stoffwechselstörungen, bei Lebererkrankungen, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder beim Darmkrebs, bei funktionellen Erkrankungen, bei Risikoprofilen und in der Vorsorge", erklärt Dr. Marie-Luise Hermans, die auch im Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng) engagierte Initiatorin des 2007 gegründeten Weiterlesen

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