Mit Radiowellen gegen das Krampfaderleiden

Das Krampfaderleiden (Varikosis) stellt eine Volkskrankheit dar. Etwa 35 % der Frauen und 15 % der Männer sind betroffen. Von ihnen sind rund ein Drittel behandlungsbedürftig. Neben den konservativen Therapiemaßnahmen, wie Kompressionsstrümpfe oder Venengymnastik, gibt es seit vielen Jahrzehnten das sogenannte Stripping. Bei dieser Operationsmethode wird der erkrankte Anteil der Stammvene gezogen und seitliche Äste werden über zusätzliche Schnitte entfernt.
Seit einiger Zeit zeichnet sich jedoch in der Behandlung des Krampfaderleidens ein Paradigmenwechsel ab. Dr. Hans-Joachim Lutz, Chefarzt der Wittlicher Gefäßchirurgie erläutert: „Die heutigen Anforderungen an moderne Therapien vereinen minimale Invasivität, das Ausbleiben von schwerwiegenden Komplikationen, das Erreichen eines ästhetisch optimalen Ergebnisses sowie die schnellstmögliche Erholung des Patienten“. Zu den neueren Methoden zählt der endovasale, also im Gefäß stattfindende, Einsatz von Laser- und Radiowellen. Ein Hautschnitt in der Leiste ist hierbei nicht mehr notwendig. Bei diesen Therapien verbleibt die Stammvene im Körper und ihre Fehlfunktion wird durch unterschiedliche Formen der Verödung Weiterlesen

Gesundheitsforum am Krankenhaus Maria Hilf Daun: Innovationen in Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms

Der Prostatakrebs (medizinisch: Prostatakarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung und geht vom Drüsengewebe der Vorsteherdrüse (Prostata) aus. Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen, Knochenschmerzen und später Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten. Wird die Diagnose erst gestellt, wenn bereits Symptome aufgetreten sind, hat häufig schon eine Metastasierung stattgefunden, vorrangig in die lokalen Lymphknoten oder in das Skelett (Knochenmetastasen). Da es in der Regel erst bei fortgeschrittener Erkrankung zu Beschwerden kommt, wird in Deutschland eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung für Männer über 50 Jahren (ab dem 45. Lebensjahr für Männer mit positiver Familienanamnese) angeboten, um die Krebsdiagnose möglichst früh in einem noch heilbaren Stadium zu stellen.

Im Rahmen einer Vortragsreihe wird Herr P. C. Leube, Urologe und Belegarzt im Krankenhaus Daun in Zusammenarbeit mit der Prostata-Selbsthilfegruppe Daun am Freitag, den 12. Oktober 2012  um 18.00 Uhr in der Aula der Krankenpflegeschule über das Thema referieren und für anschließende Weiterlesen

Praktischer Ausbildungstag bei der DRK Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gemeinnützige GmbH

Fünf dieser Auszubildenden haben in einem Praxistag im August die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfsorganisationen geübt. An diesem Ausbildungstag beteiligten sich die Feuerwehren von Piesport und Niederemmel, der Malteser Hilfsdienst Piesport, sowie der DRK – Ortsverein Bernkastel. Den Rettungsassistenten Azubi`s wurde ein realistisches, nicht alltägliches Szenario geboten, deren aufwendig geschminkte „Verletzte“ es zu versorgen galt. Dargestellt wurde ein Traktorunfall mit umgekippten personenbesetzten Anhänger im Weinberg. Schwerpunkt lag auch hier auf der koordinierten Zusammenarbeit mit den beteiligten Helfern.

Mehrmals jährlich wird ein solcher Ausbildungstag beim DRK-Rettungsdienst durchgeführt um die zukünftigen Rettungsassistenten noch besser auf ihre spätere anspruchsvolle Tätigkeit vorzubereiten. Unser Dank gilt insbesondere den beteiligten Organisationen für ihre Unterstützung, sowie der teilnehmenden leitenden Notärztin Frau Dr. Siebenschuh. Infos zur Ausbildung zum Rettungsassistenten erhalten sie in der Geschäftsstelle des DRK Rettungsdienstes in Daun unter Tel. 06592/9682-0.      

Roman Reimer

Gruppentreffen der Diabetiker-Selbsthilfegruppe am 08. Oktober 2012

Bernkastel-Kues. Einladung zum nächsten Gruppentreffen am 08. Oktober 2012  um 19:00 Uhr, im Diabetes- Schulungszentrum und Kuratorium für Dialyse, Schwerpunktpraxis für Diabetologie und Nephrologie, Dres. med. Oser/Müller, im Krankenhaus Bernkastel-Kues, Karl-Binz-Weg 12. 

Thema: „Nierenkrankheiten vermeiden und „clever“ behandeln“. Es referiert: Herr Dr. med. B. Oser. Die  Diabetiker-Selbsthilfegruppe freuet uns sehr über Ihre Teilnahme und bittet um rege Beteiligung. 

Rückenfitness – Rücken-Yoga

Am 17. Oktober 2012 beginnt im Evangelischen Gemeindesaal Daun erneut ein Kurs „Präventive Rückenschule“, angeboten vom Eifelverein Daun im Rahmen „Gesundland Vulkaneifel“. An zehn Abenden, jeweils von 18 bis 19 Uhr, wird Rückenproblemen  entgegengewirkt. Anspannen und Entspannen der Muskulatur lautet das Motto in diesem Kurs, der ein gezieltes Verhaltenstraining anbietet. Dieses Rücken-Yoga ist mehr als bloße Wirbelsäulengymnastik. Durch diese Übungen können die Risikofaktoren, die zu Rückenbeschwerden oder -schmerzen führen, so klein wie möglich gehalten werden. Leichte, sanfte und langsame Übungen und Bewegungen stärken die Rücken- und Bauchmuskulatur. Sie wirken entspannend und lösen Verspannungen, verbessern die Nährstoffversorgung der Wirbelsäule mit ihren Bandscheiben, Nerven und Bändern.

Einige Plätze sind noch frei. Für alle die, die etwas für die Gesundheit tun möchten, empfiehlt sich rasche Anmeldung bei der zertifizierte Übungsleiterin Edith Zillgen-Kiefer, aus Schalkenmehren, T.: 06592 2475. Dort auch weitere Informationen.

Menschen mit Behinderung: Flashmob zur Inklusion machte Vielfalt und Engagement deutlich

„Als einen vollen Erfolg“ bezeichnete Sozialministerin Malu Dreyer den von ihr initiier-ten Flashmob zur Inklusion heute in Mainz. „Mit der Aktion haben behinderte und nichtbehinderte Menschen auf dem Mainzer Theaterplatz ein kraftvolles Signal für die Inklusion gesetzt“, sagte die Ministerin. Unter dem Leitmotiv „Leben wie alle – mitten-drin von Anfang an“ entstand ein vielfältig gestaltetes Mosaik der Inklusion. Dabei mal-ten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Flashmobs ihre Bilder einer gleichbe-rechtigten Teilhabe behinderter Menschen und fügten dies zu einem gemeinsamen Bild zusammen.

„Es war schön zu sehen, dass bei dieser Veranstaltung viele Menschen zusammen gekommen sind, die sich für das Ziel der Inklusion stark machen und dabei auch schon eine Reihe von Erfolgen aufzeigen konnten. So war es sehr spannend zu be-obachten, wie sich das gemeinsam erstellte Bild der Inklusion auf dem Theaterplatz entwickelte und dabei zu sehen, wie Inklusion bereits täglich gelebt wird: in integrati-ven Kindertagesstätten, in Schulen, in Weiterlesen

Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes

Wittlich. Diabetes mellitus ist in Deutschland die Volkskrankheit Nr. 1. Über acht  Millionen Menschen sind bundesweit bereits betroffen, davon rund 90% von Diabetes mellitus Typ2. Sie benötigen eine  fachübergreifende Behandlung in spezialisierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) seit 2005 diejenigen Behandlungseinrichtungen, die entsprechende Anforderungen erfüllen. Bundesweit vergab die Gesellschaft seitdem 285 Zertifikate, die den an Diabetes erkrankten Menschen wie ein „Qualitätssiegel“ die Suche nach einer geeigneten Behandlungsklinik erleichtern. In zertifizierten Einrichtungen können sich die Patienten sicher sein, dass sie optimal und leitliniengerecht behandelt werden.
In der Abteilung für Innere Medizin des Wittlicher St. Elisabeth Krankenhauses ist die Diabetologie und Ernährungsmedizin seit Jahren ein großer Behandlungsschwerpunkt. Jährlich finden dort über 3.000 an Diabetes mellitus erkrankte Menschen Beratung und Hilfe. Das Team um die Diabetologen Dr. Anne-Kathrin Keller, Dr. Michael Krichbaum sowie Diabetesberaterin Astrid Lesmeister freut sich über die Weiterlesen

Weitere Beschlüsse für 2. Bauabschnitt St. Paul

Gleich mehrfach hat sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung mit dem künftigen Gesundheits- und Mehrgenerationenprojekt auf dem ehemaligen Klostergelände von St. Paul befasst. Behandelt wurde im Rahmen der Bauleitplanung im sogenannten Parallelverfahren sowohl die vierte Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Wittlich als auch der Bebauungsplan WW-20-00 „St. Paul 2. Bauanschnitt“. Die erforderlichen Beschlüsse erhielten jeweils 23 Ja-Stimmen, fünf Nein-Stimmen und eine Enthaltung.

Unter anderem wird dafür im Rahmen der Bauleitplanung die vierte Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Bei der frühzeitigen Beteiligung der Behörden wurde unter anderem gefordert, bei St. Paul entstehende Wohnbauflächen an anderer Stelle zu kompensieren. Dem trug der Rat in einem der Beschlüsse Rechnung. So sollen in der nächsten Fortschreibung des Flächennutzungsplanes sechs Hektar Wohnbaufläche im Bereich „Am Gänsberg“ gestrichen werden. Die Fläche wird derzeit landwirtschaftlich genutzt und war bisher im Flächennutzungsplan als „geplante Wohnbaufläche“ dargestellt.

Ausschließen will man auch, dass auf dem Gelände eine allgemeine Wohnbebauung entsteht. Weiterlesen

Freie Kursplätze beim Beratungs- und Qualifizierungsprogramm im GesundLand Vulkaneifel

Kurs Stressreduzierende Kommunikation, Gesundheitsförderung und
Salutogenese startet am 8. September 2012 in Ulmen

In der kostenfreien Fachausbildung lernen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter touristischer Betriebe Wissenswertes zum Umgang mit gestressten Gästen. In einer kleinen Kursgruppe von max. 15 Personen werden Gesprächssituationen mit dem Dozenten Gottfried Neuhaus trainiert, so dass die erlernten Fähigkeiten im Berufsalltag einfach umgesetzt werden können. Kursinhalte sind Grundlagen der Kommunikation, Körpersprache, Verhalten am Telefon und Salutogenese.

Der Kurs findet Samstag und Sonntag am 08./09., 15./16. und 22./23. September 2012 von 9.00 bis 16.00 Uhr im Rathaus Ulmen statt. Anmeldeschluss ist am Montag, 3. September 2012 bis 12.00 Uhr.

Basisqualifizierung Therapeutische Landschaft in Daun, Ulmen und Manderscheid

In der halbtägigen kostenfreien Basisqualifizierung werden die Grundkenntnisse zu Konzept und Angeboten der Therapeutischen Landschaft vermittelt sowie zum Thema GesundWerden und GesundBleiben. Je nach Wetterlage können die Teilnehmer bei einer kleinen Wanderung ein eigenes Landschaftserlebnis erfahren. Weitere Kursinhalte sind Informationen zum GesundLand Vulkaneifel sowie zu Weiterlesen

Vortragsveranstaltung zur „Psychiatrischen Familienpflege“

Wittlich. Unter dem Titel „Die zweite Familie: Psychiatrische Familienpflege heute“ findet am Mittwoch, den 12. September um 17.00 Uhr, im Kleinen Konferenzraum des St. Elisabeth Krankenhauses in Wittlich eine Fortbildung der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie statt.

Referentin ist Frau Dr. med. Claudia Birkenheier, Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der SHG-Klinik in Völklingen. Sie hat mit ihren Mitstreitern bereits seit vielen Jahren eine gut funktionierende psychiatrische Familienpflege aufgebaut und verfügt somit über theoretische und praktische Erfahrungen.

Bei der „Psychiatrischen Familienpflege“ werden chronisch psychisch kranke Menschen, die zwar außerhalb einer Klinik oder einer stationären Wohnbetreuung, aber noch nicht alleine leben können, in Gastfamilien aufgenommen, die sie langfristig in ihren Familienverbund integrieren. Entsprechende Modelle gibt es schon seit dem späten Mittelalter. Sie gerieten in Deutschland jedoch lange in Vergessenheit und wurden erst in den letzten 25 Jahren vielerorts wiederbelebt.
Für viele chronisch psychisch Weiterlesen

Krankenpflege – Beruf und Berufung

Wittlich. Für die 23 Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich war Freitag, der 17.08.2012 ein besonders glücklicher Tag. Nach der erfolgreich bestandenen staatlichen Abschlussprüfung erhielten sie ihr Examensdiplom.

Für die frisch examinierten Pflegenden endete damit eine dreijährige Ausbildungszeit, in der Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf dem aktuellen Stand der Pflegewissenschaft, der Medizin sowie weiterer berufsrelevanter Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Pädagogik und der Rechtswissenschaften vermittelt wurden. Die fachlich-methodischen Kompetenzen werden hierbei ebenso gefördert, wie die persönlichen und sozialen Fähigkeiten der Auszubildenden. Durch die Zugehörigkeit zum Verbundkrankenhaus bietet die Schule ihren Auszubildenden den besonderen Vorteil, dass alle ambulanten und stationären Praxiseinheiten direkt vor Ort durchgeführt werden können. „Es war schön, sie in ihren Persönlichkeiten wachsen und reifen zu sehen“ betonte Schulleiter Klaus Peter Bitzigeio in seiner Abschlussrede und sprach damit vielen Dozenten, Praxisanleitern und anderen an der Ausbildung Beteiligten aus dem Herzen.

13 Absolventen bot Weiterlesen

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