Rückruf von VW-Bussen: Türen könnten bei Fahrt aufgehen

Flensburg/Hannover (dpa) – Bei weltweit mehr als 200.000 VW-Bussen des Modells T6 gibt es potenziell gefährliche Probleme mit der Türverriegelung.

In frostiger Umgebung bestehe das Risiko, dass sich «die Türen gegebenenfalls unerwartet während der Fahrt öffnen», heißt es beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Die Flensburger Behörde überwacht nach eigenen Angaben jetzt einen Rückruf, in Deutschland sind demnach vermutlich knapp 67.400 Fahrzeuge betroffen. Vorfälle mit Sachschäden oder verletzten Personen seien bisher aber nicht bekannt. Weiterlesen

Flutgeschädigte Rotweinstraße noch lange unterbrochen

Altenahr (dpa/lrs) – Schlechte Nachricht für Autofahrer im flutgeschädigten Ahrtal: Die Rotweinstraße wird hier noch lange eine markante Lücke haben. Das Hochwasser im Juli hat die landschaftlich reizvolle Strecke (B 267) bei Altenahr neben einem Tunnel völlig weggerissen. Nahe Ausweichstraßen unten im Flusstal gibt es nicht. Zwei beschädigte Häuser neben der Schadensstelle wurden schon abgerissen. Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium rechnet mit einer provisorischen Auffüllung der Straßenlücke für den Verkehr noch «in diesem Jahr». Die endgültige Reparatur der Fahrbahn werde aber erst im Frühjahr 2022 erwartet. Weiterlesen

Digitaler Führerschein wegen Sicherheitslücken gestoppt

Berlin (dpa) – Eine Woche nach dem Startschuss für den digitalen Führerschein in Deutschland ist die dazugehörige Smartphone-App «ID Wallet» wieder zurückgezogen worden.

Die Anwendung war am Donnerstag weder im Apple App Store noch im Google Play Store mehr verfügbar. Zuvor hatten Expertinnen und Experten auf Sicherheitslücken in der App hingewiesen. Weiterlesen

Für Raser und Falschparker wird’s bald deutlich teurer

Verkehr
Von Andreas Hoenig und Helmut Reuter, dpa

Berlin/Bremen (dpa) – Für Verkehrssünder wie Raser wird es aller Voraussicht nach noch in diesem Jahr deutlich teurer werden. Das gilt zum Beispiel auch für Parkverstöße. Radfahrer und Fußgänger sollen besser geschützt werden.

Nach einem langen Streit zwischen Bund und Ländern will der Bundesrat in der kommenden Woche, am 8. Oktober, über Änderungen am Bußgeldkatalog entscheiden. Das geht aus der Tagesordnung hervor. Der federführende Verkehrsausschuss empfiehlt dem Bundesrat, der Verordnung des Bundesverkehrsministeriums zuzustimmen. Weiterlesen

Ehepaar vertut sich mit Parkdeck und meldet Diebstahl

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ein vermeintlicher Autodiebstahl in Kaiserslautern hat sich als Irrtum bei der Suche nach dem richtigen Parkplatz herausgestellt. Der 73 Jahre alte Mann und seine Ehefrau waren am Mittwochabend von einem Tagesausflug aus Frankreich mit dem Zug in Kaiserslautern angekommen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Im Parkhaus fanden sie ihr Auto nicht mehr an dem Platz wieder, wo sie es angeblich abgestellt hatten. Deshalb schalteten sie die Polizei wegen Diebstahls ein. Bei der gemeinsamen Suche mit den Beamten wurde aber klar, dass sich die beiden lediglich in der Etage geirrt hatten.

 

Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß

Betzdorf/Hövels (dpa/lrs) – Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos in der Verbandsgemeinde Wissen im Landkreis Altenkirchen sind beide Fahrer schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war eine 21-Jährige am Mittwoch mit ihrem Wagen auf der B52 in Hövels aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten. Der entgegenkommende Fahrer, dessen Identität zunächst unbekannt war, konnte nicht mehr ausweichen. Die Feuerwehr musste beide aus den Fahrzeugwracks befreien. Rettungshubschrauber brachten die beiden Schwerverletzten in Krankenhäuser.

 

Spritmangel an britischen Tankstellen – Armee soll helfen

Kraftstoffkrise
Von Christoph Meyer, dpa 

London (dpa) – Kilometerlange Staus an Tankstellen und verzweifelte Menschen, die nicht an ihren Arbeitsplatz oder nach Hause kommen. Die Kraftstoffkrise in Großbritannien dominierte auch am Dienstag die Schlagzeilen in dem Land.

Nun könnte sogar die Armee aushelfen. Wie die Regierung in der Nacht zum Dienstag mitteilte, werden Lastwagenfahrer aus der Truppe darauf vorbereitet, Tankstellen zu beliefern. Hintergrund für die Krise ist nämlich nicht ein Mangel an Kraftstoff, sondern dass er nicht am richtigen Ort ist. In Großbritannien fehlen schätzungsweise rund 100.000 Lastwagenfahrer und das hatte auch schon in anderen Bereichen zu Engpässen geführt, beispielsweise blieben teilweise Supermarktregale leer.

Doch fehlende Sandwiches hatten bei weitem nicht die gleichen Auswirkungen wie die Krise an der Zapfsäule. Nachdem in der vergangenen Woche einige Tankstellen-Filialen wegen der Versorgungsprobleme geschlossen wurden, versuchten viele Menschen schnell noch einmal vollzutanken – und verschlimmerten die Lage massiv. Nun klagen Ärzte und Pfleger, dass sie nicht zu ihren Patienten kommen und Handwerker fürchten um ihre Aufträge. Am Dienstagnachmittag kamen aus Regierung und von der Petrol Retailers Association erste Hoffnungen auf eine Wende. Anders als am Vortag berichteten nur noch gut ein Drittel der Tankstellen, auf dem Trockenen zu sitzen. Doch von Entspannung ist das noch weit entfernt.

London: Corona ist verantwortlich

Der Regierung zufolge liegt die Wurzel des Übels vor allem an der Corona-Pandemie und einem Rückstau an ausgefallenen Fahrprüfungen. Verkehrsminister Grant Shapps deutete am Dienstag zwar an, dass auch der Brexit eine Rolle spielen könne. Auf der anderen Seite, betonte er, habe der EU-Austritt dem Land erst möglich gemacht, die Regeln für Fahrprüfungen zu vereinfachen.

Glaubt man der Regierung in London, ist der Mangel an Lkw-Fahrern ein globales Problem und in Ländern wie Polen noch deutlich schlimmer als auf der Insel. In Polen sind indessen keine ähnlichen Schwierigkeiten zu beobachten wie in Großbritannien.

Tatsächlich wird das Thema Brexit inzwischen mit spitzen Fingern angefasst. Weder die Regierung noch die Opposition scheinen sonderlich interessiert daran, eine Debatte über den Zusammenhang zwischen dem Austritt aus dem Binnenmarkt und wirtschaftlichen Verwerfungen im Land führen zu wollen. Brexit-Gegner Andrew Adonis, der für die Labour-Partei im Oberhaus sitzt, sprach bereits in Anlehnung an den Bösewicht der Harry-Potter-Romane, dessen Name als Tabu gilt, vom «Lord Voldemort der britischen Politik».

Labour-Chef Keir Starmer hält sich inzwischen mit Brexit-Kritik zurück. Er darf in dieser Hinsicht wohl als gebranntes Kind gelten. Starmer hatte sich während der Brexit-Gespräche vehement für ein zweites Referendum eingesetzt und wollte den EU-Austritt rückgängig machen. Doch das spielte letztlich den Brexit-Hardlinern um Boris Johnson in die Hände, die den Sozialdemokraten in deren traditionellen Hochburgen im Norden Englands die überwiegend vom Brexit begeisterte Wählerschaft abspenstig machten.

Starmer, der den altlinken Jeremy Corbyn an der Parteispitze ablöste, hat inzwischen alle Hände damit zu tun, die eigene Partei zusammenzuhalten. Keine einfache Aufgabe, wie sich beim Parteitag im südenglischen Brighton Anfang der Woche zeigte. Ein ehemaliger Corbyn-Verbündeter warf im Streit um Mindestlöhne seinen Posten als Mitglied des Schattenkabinetts hin. Labour, so scheint es, ist selbst während einer der größten Krisen der vergangenen Jahre wieder einmal mehr mit sich selbst als mit Kritik an der Regierung beschäftigt.

Keine Hemmungen, das Thema Brexit mit dem Fahrermangel in Verbindung zu bringen, hatte hingegen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz, als er am Montag von einem britischen Journalisten angesprochen wurde. Man habe ja versucht, die Briten vom Austritt abzuhalten, sagte er. Die hätten sich aber anders entschieden. Nun hoffe man, dass sie mit den daraus entstandenen Problemen zurechtkämen. Auch der Ex-Chefunterhändler der EU bei den Brexit-Verhandlungen, Michel Barnier, sprach Klartext: «Unser wichtigstes Kapital ist der Binnenmarkt und elementarer Teil davon ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit», sagte er der BBC am Montag. Großbritannien müsse nun den Konsequenzen des EU-Austritts ins Auge sehen.

 

 

 

 

Brennende Autos auf Hebebühne setzen Werkstatt in Flammen

Koblenz (dpa/lrs) – In einer Koblenzer Werkstatt sind zwei Autos in Brand geraten und haben am Dienstag ein Feuer im Gebäude entfacht. Ersten Erkenntnisse zufolge wurde niemand verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Den Angaben zufolge, befanden sich die Autos auf einer Hebebühne, als der Brand ausbrach.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 11.00 Uhr habe das Gebäude in Flammen gestanden. Die Löscharbeiten waren zur Mittagszeit noch nicht abgeschlossen, wie es hieß. Die Höhe des Schadens blieb zunächst offen. Auch die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

 

 

 

Produktionsstart für den vollelektrischen CUPRA Born

Fertigung in Europas größtem E-Fahrzeugwerk in Zwickau

Erhöhung des Anteils der Marke am Gesamtabsatz auf 20 Prozent

Erstes vollelektrisches Modell leistet Beitrag zur Reduzierung der CO2-Bilanz

Marktstart des CUPRA Born schon im November Weiterlesen

Chipkrise: Autobauer produzieren «auf Halde»

Autoindustrie
Von Christian Böhmer und Jan Petermann, dpa 

Stuttgart/Wolfsburg (dpa) – Der Mangel an Mikrochips ist dramatisch – und wegen der Lieferkrise macht bei Autokonzernen nun ein eher unschön klingender Begriff die Runde: «Halden-Produktion».

Ob Bordrechner oder Sensor: In modernen Wagen steckt überall Elektronik. Doch die Versorgung mit Elektronikteilen stockt weiter. Wie lange noch, weiß niemand genau. Große Fahrzeug- und Lastwagenbauer sind gezwungen, unfertige Modelle erst einmal auf den Werkshof zu stellen. In der Hoffnung, sie baldmöglich nachrüsten und ausliefern zu können. Weiterlesen

21-jährige Autofahrerin stirbt nach Zusammenstoß

Trier (dpa/lrs) – Eine Frau ist auf der B51 bei Trier bei einem Zusammenstoß zweier Autos ums Leben gekommen. Am Montagmorgen sei die 21-jährige Fahrerin in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und ins Schleudern geraten, teilte die Polizei mit. Das Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem Wagen einer 42-Jährigen zusammen. Die 21-Jährige starb aufgrund des heftigen Aufpralls noch an der Unfallstelle, die 42-jährige Frau wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle auf der B51 war für rund fünf Stunden vollgesperrt.

 

 

 

 

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