Die Wiederentdeckung eines vergessenen Wittlichers

Wittlich. Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ luden das Emil-Frank-Institut und das Kulturamt der Stadt Wittlich am 27. Januar 2011 zur Vorstellung des Buches „Joseph Feiner – Ein jüdischer Lehrer aus Wittlich. Stationen eines bewegten Lehrerlebens“ von Franz-Josef Schmit in die Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich ein.

Der in Wittlich geborene und hier aufgewachsene Joseph Feiner war als Lehrer und Rektor in Sonsbeck, Finsterwalde und an verschiedenen jüdischen (Reform-)Schulen in Hamburg tätig. Von 1908 bis 1922 stand er an der Spitze des „Verbandes der jüdischen Lehrervereine im Deutschen Reiche“. Für seine Ideen trat der liberale Jude und Freimaurer in zahlreichen Artikeln und mehreren Buchveröffentlichungen auch publizistisch ein.

Zu Leben und Werk dieses bedeutenden – in Vergessenheit geratenen – Wittlichers legte Franz-Josef Schmit erstmals eine Biografie vor, die sich auch mit dem tragischen Tod Feiners und dem Schicksal seiner Familie in der nationalsozialistischen Zeit auseinandersetzt.

Der Vortrag des Autors wurde Weiterlesen

In 100 Tagen bis ans Ende der Welt

Bausendorf.  Kürzlich luden Aloys Perling und Ute Braun  zu einem Bildervortrag in das Gemeindezentrum nach Bausendorf ein, um ihre Eindrücke auf dem 2500 km langen Jakobus-Pilgerweg und der daran anschließenden 100 km weiten Stecke zum Kap Finisterre zu vermitteln.

Erwartet wurden ca. 50 Besucher, die bequem im Pfarrsaal des Gemeindezentrums Platz gefunden hätten, zumal das strahlende Sonntagswetter – so die allgemeine Meinung – sicher viele zum Spaziergang verleitet hätte. Aber weit gefehlt! Schon  kurz nach 14.00 Uhr musste die Zwischenwand zur Gemeindehalle entfernt werden. Viele freiwillige Helfer packten spontan mit an um zusätzliche Tische und Stühle aufzustellen, um dem Besucheransturm gerecht zu werden.

Der Vortrag begann mit einem beeindrucktem „Wow, Sie sehen uns hier ziemlich überwältigt, denn mit soviel Zuhörern haben wir wirklich nicht gerechnet. Trotzdem heißen wir Sie natürlich alle ganz herzlich willkommen, und wir freuen uns über die große Resonanz!“

Die Angst, der Kuchen würde nicht für Weiterlesen

Fragen an Jens Rieger?

Wittlich. Haben Sie als Bürgerin oder Bürger der Stadt Wittlich, der Verbandsgemeinden Wittlich-Land, Manderscheid oder Kröv-Bausendorf Anregungen oder Hinweise? SPD-Landtagskandidat Jens Rieger steht Ihnen dafür sehr gerne zur Verfügung, beantwortet Fragen und hilft bei persönlichen Anliegen. Bitte melden Sie sich!
Kontakt: Jens Rieger, SPD-Bürgerbüro, Trierer Str. 27, 54516 Wittlich, Telefon: 06571-264321, E-Mail: post@jens-rieger.info, Internet: www.jens-rieger.info

 

Erste Stadtratsitzung im neuen Jahr

Wittlich. Bürgermeister Joachim Rodenkirch hat den Wittlicher Stadtrat zu seiner ersten Sitzung des Jahres für Donnerstag, 3. Februar 2011 einberufen. Die Sitzung findet ab 18 Uhr in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge statt. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung, zu der Zuschauer wie immer willkommen sind:

Bauleitplanung:
Der Eigentümer des Gasthauses „Zur Breit“ plant zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Lokals die Erweiterung von vorhandenen Gebäuden sowie die Einbeziehung und Entwicklung der umliegenden Freiflächen in die betriebliche Konzeption als Freizeit- und Sportflächen. Hierfür bedarf es der Änderung des Bebauungsplans „Hof Breit“, die gleichzeitig eine Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Wittlich erfordert. Dem Stadtrat werden hierzu ein Abgrenzungsvorschlag sowie die entsprechenden Planentwürfe zur Beratung vorgelegt.

Anträge:
Der Stadtrat wird über zwei Anträge der FDP-Stadtratsfraktion entscheiden, die nach entsprechender Vorberatung in den zuständigen Fachausschüssen jetzt abschließend behandelt werden. Es geht um den Antrag zur Einrichtung Weiterlesen

Gewaltige Asphaltmischanlagen made in Wittlich

Wittlich. Gut durch die Wirtschaftskrise ist die Firma Benninghoven in der Wittlicher Otto-Hahn-Straße gekommen. Das wurde zum Auftakt einer Serie von geplanten Betriebsbesichtigungen durch den Wittlicher Stadtrat am Dienstag nachmittag deutlich. Bernd Benninghoven (Geschäftsleitung der Benninghoven GmbH und Co KG) begrüßte dazu persönlich Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Mitglieder des Stadtrates, Ortsvorsteher und Mitglieder der Verwaltung am Produktionsstandort Wittlich gemeinsam mit dem Wittlicher Betriebsleiter Franz-Peter Kropp und dem Leiter der kaufmännischen Abteilung Dr. Frank Scheer.

Bei einer mehrstündigen Führung und Besichtigung durch Freigelände und die Produktionshallen wurde deutlich: der mittelständische Betrieb hat die jüngsten Krisen „mit einigen kleinen Blessuren überstanden“, so Bernd Benninghoven beim Rundgang. Es musste keine Entlassungen und Kurzarbeit geben. Stattdessen konzentrierte man sich auf „Lagerfertigung“.  Die Besuchergruppen zeigten sich beeindruckt von der Leistung des mittelständischen Betriebes. Einer Weinreise an die Mosel des Großvaters ist es zu danken, dass man sich erst in Mülheim niederließ und nach Expansionsbestrebungen auch Weiterlesen

Weltgebetstag der Frauen am 11. März 2011

Bergweiler / Landscheid. Frauen aus der Pfarreiengemeinschaft bereiten  den Weltgebetstag auch in diesem Jahr wieder gemeinsam vor. Die Weltgebetstagsordnung kommt aus Chile, dem Land,  das im vergangenen Jahr durch ein schweres Erdbeben gebeutelt wurde.

Die Frauen treffen sich zur Vorbereitung am  Dienstag, 8.2.11, in Bergweiler, Bürgerhaus und am Dienstag, 1.3.11 in Landscheid, Pfarrheim, jeweils um 19:30 Uhr. Interessierte Frauen sind herzlich zu den Vorbereitungstreffen eingeladen. Der Wortgottesdienst findet statt am Freitag, 11.3.11, 17:00 Uhr in der Pfarrkirche in Landscheid.
 

DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gGmbH zieht positive Bilanz 2010

Alle Landkreise und kreisfreien Städte (Ausnahme Stadt Trier) haben in Anlehnung an das rheinland-pfälzische Rettungsdienstgesetz die Wahrnehmung der Aufgaben des Rettungsdienstes u. a. dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) übertragen, so auch die Landkreise Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich. In der Anlage 1 zum öffentlich-rechtlichen Vertrag legten die Landkreise fest, wo Rettungswachen einzurichten sind und welche Rettungsmittel wann einsatzbereit zu halten sind.

Die DRK-Kreisverbände Daun und Bernkastel-Wittlich in der Rechtsform des‚ eingetragenen Vereins’ haben als gleichberechtigte Partner die DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gGmbH mit Sitz in Daun mit Wirkung zum 01.01.1997 gegründet und ihr die Wahrnehmung der Aufgaben des Rettungsdienstes für ihr Gebiet übertragen.

Der Rettungsdienst hat sich über kostendeckende Benutzungsentgelte zu finanzieren, die das DRK mit den Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt. In Rheinland-Pfalz sind diese Entgelte einheitlich und gelten für alle Leistungserbringer (ASB, DRK, MHD, JUH, Feuerwehr und Private).

Bedingt durch Bevölkerungsdichte und Einsatzaufkommen ist eine unterschiedliche Auslastung des Rettungsdienstes gegeben.; deshalb gibt es bilanzpositive und bilanznegative Rettungsdienstorganisationen. Innerhalb des DRK erfolgt Weiterlesen

Dreyer bittet Familienministerin um Planungssicherheit beim Zivildienst

Mainz. Die rheinland-pfälzische Familienministerin Malu Dreyer hat sich in einem Brief an Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mit der dringenden Bitte gewandt, alle Verlängerungsanträge von Zivildienstleistenden über den 30. Juni 2011 hinaus zu genehmigen und zu finanzieren, und den Trägern damit ein deutliches Signal zu geben, mit den Zivildienstleistenden planen zu können.

Dreyer wies darauf hin, dass derzeit im Bundesrat die Länder den Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes beraten, in dem eine Änderung des Zivildienstgesetzes vorsieht, dass alle Zivildienstleistenden zum 30. Juni 2011 zu entlassen sind, aber freiwillig ihren Dienst noch bis Ende 2011 verlängern können. Diese Option auf eine Verlängerung müsse gegeben werden, da sie für die Trägerverbände und Einsatzstellen eine deutliche Erleichterung des Übergangsmanagements zum neuen Bundesfreiwilligendienst und damit letztendlich eine gewisse Planungssicherheit darstellt, so Dreyer in ihrem Brief. „Es ist wichtig, dass der freiwillige zusätzliche Zivildienst großzügig ermöglicht wird und sowohl den Zivildienstleistenden als auch den Dienststellen Handlungssicherheit Weiterlesen

Strategien für die Zukunft – Lebensphasenorientierte Personalpolitik

Region. Betriebe müssen nach Überzeugung von Wirtschaftsminister Hendrik Hering neue Strategien für ihre Unternehmens- und Personalpolitik entwickeln, um mit der richtigen Weichenstellung für einen zunehmenden Fachkräftemangel, die demographische Entwicklung der Gesellschaft und veränderte Anforderungen an die Arbeitswelt gerüstet zu sein. „Die praktische Erfahrung zeigt, dass mit der Schaffung von beiderseitigem Nutzen für Betriebe und Mitarbeiter, Ausbau familienfreundlicher Arbeitsverhältnisse und gezielter Förderung der Beschäftigten den Herausforderungen erfolgreich begegnet werden kann“, sagte Hering in Ludwigshafen bei der Ergebniskonferenz zu dem im November 2009 gestarteten Modellprojekt „Lebensphasenorientierte Personalpolitik“. 

Landesweit elf Modellbetriebe von der BASF über die Bitburger Braugruppe und Boehringer Ingelheim bis zum Modehaus Marx in Trier und der Landesbausparkasse haben ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis in das Projekt eingespeist. „Eine an den unterschiedlichen Lebensphasen orientierte Personalpolitik bedeutet, auf die gemeinsamen Vorteile von Unternehmen und Betrieben hinzuarbeiten, mit der Sicherung des Fachkräftebedarfs die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und sich als attraktiver Arbeitgeber zu Weiterlesen

Modernisierung spart ein Drittel der Energiekosten

Die Modernisierung der eigenen Immobilie senkt die Energiekosten im Schnitt um jährlich etwa 560 Euro. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der LBS. Demnach können energetische Maßnahmen zu Einsparungen von rund 30 Prozent führen. 

Viele Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland sind modernisierungsbedürftig: Die Gebäudehülle ist schlecht isoliert, die Heizungsanlage veraltet oder die Fenster undicht. Laut GfK hat allein in den letzten drei Jahren jeder fünfte Eigentümer Modernisierungsarbeiten mit einem Volumen von über 5.000 Euro durchgeführt. Fast genauso viele (17 Prozent) planen dies in den kommenden drei Jahren. Insgesamt 43 Prozent der Modernisierer wollten eine Verbesserung der Energieeffizienz erreichen und ihre Kosten reduzieren. Die Investitionssumme für die energetischen Maßnahmen lag bei durchschnittlich knapp 22.000 Euro. Wenn die Besitzer tätig werden, ist ihr Eigenheim häufig mehr als dreißig Jahre alt. Während Bewohner notwendige Arbeiten also gerne vor sich herschieben, modernisieren Käufer von gebrauchten Objekten meist direkt Weiterlesen

Männergesangverein „Eintracht“ 1839 Hillesheim

Hillesheim. Bei der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung des MGV Eintracht Hillesheim wurde der Vorstand turnusgemäß neu gewählt. Auch bedingt durch den plötzlichen Tod des bisherigen Vorsitzenden Hans Blum war eine Neuwahl erforderlich. Zu Beginn der Versammlung bat der stellvertretende Vorsitzende Christian Spenrath um ein Gedenken an die im vergangen Jahr verstorbenen Fördermitglieder Ernst Meyer und Peter Handwerk sowie den Vorsitzenden Hans Blum. Die dann anstehende Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Ergebnis. 

Zum neuen Vorsitzenden wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Christian Spenrath gewählt. Nachfolger in der Position des stellvertretenden Vorsitzenden wurde Adalbert Groß. Geschäftsführer Richard Esch wurde in seinem Amt bestätigt. Der geschäftsführende Vorstand wird ergänzt durch vier Beisitzer, die aus den einzelnen Stimmen benannt werden. Wiedergewählt wurden Gregor Knaps, Klaus Linden und Karl-Wilhelm Bauer, der auch gleichzeitig Notenwart ist. Neu als Beisitzer wurde Thomas van Nerven gewählt.

Neben der Neuwahl des Vorstandes stand ein Rückblick des Geschäftsführers auf das Jahr 2010 sowie der Weiterlesen

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