Rheinland-Pfalz legt Konzept für klimafreundliches Bauen vor

Mainz (dpa/lrs) – Beim Bau von Gebäuden soll in Rheinland-Pfalz verstärkt Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz kommen. Die für Klimaschutz und Bauen zuständigen Ministerien legten dem Kabinett in Mainz am Dienstag ein Konzept vor, wonach auch andere klimafreundliche Bauweisen etwa mit Recycling-Beton unterstützt werden sollen. Für das Programm stellt das Klimaschutzministerium 12,4 Millionen Euro bis 2026 bereit, weitere 4,6 Millionen sollen schon in den beiden kommenden Jahren fließen.

Beim Neubau sowie bei Sanierungen von Gebäuden im Besitz des Landes sollen nachhaltige Baustoffe unter Anwendung von Nachhaltigkeitsstandards verwendet werden. Im Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Rheinland-Pfalz wird dazu ein Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen eingerichtet.

Holz könne auch bei der sozialen Wohnraumförderung sowohl aus Kosten- als auch aus Klimaschutzgründen eine verstärkte Rolle spielen, erklärte Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne). Holz eigne sich zudem sehr gut, um bereits bestehende Gebäude aufzustocken, da es leichter sei als Beton. «Ziel des Klimabündnisses ist eine deutliche Steigerung der Verwendung nachwachsender, möglichst regionaler und zertifizierter Rohstoffe bei Bauvorhaben in Rheinland-Pfalz», fügte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen (SPD) hinzu.

 

 

 

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