Mainzer Rheinufer soll in drei Schritten aufgewertet werden

Mainz (dpa/lrs) – Das Rheinufer in Mainz soll in den kommenden Jahren in drei Schritten attraktiver werden. «Ich wünsche mir, dass wir die Stadt und das gesamte Rheinufer zeigen können», sagte Oberbürgermeister Michael Ebling im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Mehr Raum, eine höhere Aufenthaltsqualität und mehr Grün», beschrieb der SPD-Politiker die Ziele des Konzepts.

Geplant sei auch eine autonome Solarfähre für Fußgänger und Radfahrer. Die vom rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium unterstützte Machbarkeitsstudie für diese Fähre zwischen Kaisertor und dem hessischen Mainz-Kastel solle bis Ende des Jahres vorliegen.

Mit der Umgestaltung des ersten Abschnitts des Rheinufers nördlich der Theodor-Heuss-Brücke werde noch in diesem Jahr begonnen, sagte Ebling. Dabei gehe es vor allem darum, eine Fläche für die Schausteller für Feste und Messen einzurichten.

Für den zweiten Bauabschnitt nördlich der Rhein-Brücke Richtung Kaisertor ist die Beteiligung der Bürger vorgesehen. Wenn alles gut laufe, könne mit diesem Abschnitt 2024 begonnen werden, heißt es bei der Stadt. Die Pläne sollten an die Vorstellungen der Bürger und die Anforderungen des Klimawandels angepasst werden.

Der dritte Schritt südlich der Brücke bis zur Rheingoldhalle sei noch in Planung. Zum Konzept der Ufer-Neugestaltung gehören auch die Öffnung der neuen Rheingoldhalle zum Rheinufer. Das Rathaus, das derzeit saniert wird, solle ebenfalls stärker mit dem Ufer verbunden und Plätze zum Aufhalten geschaffen werden.

 

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