Extremisten töten mindestens 37 Zivilisten in der DR Kongo

Kinshasa (dpa) – Bei einem Angriff von Rebellen im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 37 Zivilisten getötet worden. Mehrere Menschen wurden entführt, wie das Militär und eine zivilgesellschaftliche Organisation bestätigten.

«Wir haben am Samstag 27 Körper abgeholt und gerade noch einmal 10», sagte der Präsident der regionalen Organisation, Kinos Katuho, der Deutschen Presse-Agentur am Abend. Die Opfer seien in ihren Häusern im Dorf Beu-Manyama unter anderem mit Macheten getötet worden. Er machte die islamistische Miliz ADF für den Angriff verantwortlich.

Als Reaktion auf den Angriff habe das Militär sieben Kämpfer der ADF getötet, teilte ein Sprecher der kongolesischen Armee im Gebiet Beni mit.

Die Rebellen verüben regelmäßig blutige Anschläge im Osten des Landes. Die US-Regierung hat die ADF als Ableger der Miliz Islamischer Staat (IS) als globale Terrororganisationen eingestuft. In der Region um Beni sind mehrere Milizen aktiv, denen es meist um die Kontrolle wertvoller Bodenschätze wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten geht.

 

 

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