Digitalisierungsminister Schweitzer und Deutsche Glasfaser unterzeichnen gemeinsame Absichtserklärung für Glasfaserausbau in Rheinland-Pfalz

Mit dem heute unterzeichneten Letter of Intent bekräftigen das Unternehmen Deutsche Glasfaser und das rheinland-pfälzische Digitalisierungsministerium den gemeinsamen Willen, den flächendeckenden Ausbau von Glasfaserinfrastrukturen für Rheinland-Pfalz weiter voranzubringen. „Mitte 2021 konnten bereits 94,7 Prozent der Haushalte auf Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zugreifen. 57,3 Prozent der Haushalte in Rheinland-Pfalz verfügten sogar schon über Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde. Das sind bereits gute Zahlen, aber wir wollen noch besser werden und werden besser“, betonte Digitalisierungsminister Schweitzer. Das verdeutliche auch die neue Absichtserklärung.

Deutsche Glasfaser versorgt derzeit etwa 30.000 Haushalte in Rheinland-Pfalz mit Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude. Bis Ende 2023 sollen weitere 120.000 hinzukommen, und bis zum Jahr 2030 plant das Unternehmen den eigenwirtschaftlichen Ausbau von 700.000 Haushalten.  Kern der gegenseitigen Absichtserklärung ist eine Intensivierung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus durch Deutsche Glasfaser und eine dialogische Begleitung des Landes. Besonders wichtig ist es dem Land und Digitalisierungsminister Schweitzer, dass die Kommunen eng und konstruktiv durch Deutsche Glasfaser begleitet werden.

„Ich bin froh, dass wir den Glasfaserausbau in Rheinland-Pfalz damit weiter konsequent vorantreiben. Im Bereich der Wirtschaft sind schnelle Bandbreiten ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um Unternehmen und Arbeitsplätze. Aber auch für den schulischen und privaten Bereich mit Homeoffice, Homeschooling und vielen weiteren Anwendungen sind stabile und schnelle Anschlüsse unverzichtbar“, sagte Schweitzer.

„Und genau hier leisten wir unseren Beitrag, die Regionen zukunftssicher aufzustellen“, sagte Thorsten Dirks, Chief Executive Officer Deutsche Glasfaser Holding GmbH. „Als Digital-Versorger der Regionen kennen wir die Bedürfnisse der Menschen, Unternehmen und Kommunen in Rheinland-Pfalz aus jahrelanger Zusammenarbeit. Deutsche Glasfaser ist und bleibt der verlässliche Partner auf dem Weg zu einer modernen und zukunftssicheren FTTH-Infrastruktur.“

Digitalisierungsminister Schweitzer betonte: „Der Telekommunikationsmarkt in Deutschland ist derzeit sehr dynamisch. Deutsche Glasfaser ist einer der Treiber des Glasfaserausbaus in Rheinland-Pfalz. Wie schon in der Gigabit-Strategie des Landes festgehalten, hat der eigenwirtschaftliche Ausbau immer Vorrang vor geförderten Maßnahmen.“ Mit dem Letter of Intent wurde neben einer engen Kommunikation zu Ausbauprojekten durch Deutsche Glasfaser mit rheinland-pfälzischen Kommunen auch vereinbart, dass ein regelmäßiger Datenaustausch mit dem Land stattfindet. Dieser ermöglicht es, einen genauen Überblick über die Versorgung und Ausbauleistung des Unternehmens zu gewinnen. Das Land sichert seinerseits zu, sich weiter intensiv für eine Digitalisierung von Antrags- und Genehmigungsverfahren einzusetzen, wie beispielsweise im Kontext der OZG-Umsetzung mit dem Land Hessen und eine Steigerung der Akzeptanz von modernen und mindertiefen Verlegeverfahren zu erwirken.

Der Letter of Intent führt den Gedanken des Netzbündnisses für Rheinland-Pfalz und des im Jahre 2017 geschlossenen Memorandum of Understanding fort und konkretisiert dessen Ziele von Seiten Deutsche Glasfaser.

 

 

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